Das Thema Nachhaltigkeit ist so präsent wie nie und das ist auch gut so! Doch wie kann man eigentlich nachhaltig leben? Wie kann jeder von uns ganz praktisch betrachtet seinen Alltag umweltfreundlich und nachhaltig gestalten, um wirklich etwas für unseren Planeten zu tun? In meinem heutigen Post möchte ich dir einfache  Tipps & Tricks geben, die du super leicht umsetzten kannst und du somit  in deinem Alltag nachhaltig leben kannst.

13 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

Im Alltag gibt es unzählige Möglichkeiten für ein umweltfreundliches Handeln. Und oft sind es die kleinen Dinge, an die man vielleicht überhaupt nicht denkt, die aber so viel ausmachen und sehr leicht umzusetzen sind. Aber wo und wie genau kannst du nachhaltig sowie umweltfreundlich handeln? Was kann ich als Einzelner tun? Oft drücken wir uns mit Gedanken wie „Ich allein kann doch sowieso nichts bewirken“ und „Nur weil ich das mache, ändert das doch nichts“ vor unbequemer Veränderung des eigenen Lebensstils. Doch letztendlich zählt doch dascgroße Ganze! Durch einen Beitrag von jedem ergibt sich ein großer Schritt in die richtige Richtung.Und dafür muss man nicht seinen gesamten Lebensstil komplett verändern muss, um umweltschonender und nachhaltiger leben zu können.

Ich habe dir im Folgenden einige Tipps zusammengestellt, durch die auch du deinen Alltag umweltfreundlicher und nachhaltiger gestalten kannst.

Nachhaltig leben & konsumieren: Auf die Kleinigkeiten kommt es an!

… denn schon durch kleinste Veränderungen kannst du bei deinem nächsten Gang zum Supermarkt anfangen, umweltschonend einzukaufen und nachhaltige Produkte zu konsumieren. Schon mit minimalen Veränderungen bei dir im Haushalt und in bestimmten Routinen, trägst du deinen Beitrag zum Umweltschutz bei.

Nimm eine (oder mehrere) Stofftasche, Neztbeutel oder  Rucksack mit zum Einkaufen, so musst du keine extra Plastiktüte kaufen. Nirgendwo entsteht so viel Plastikmüll, wie bei den regelmäßigen Einkäufen. Überflüssige Plastikverpackungen lassen sich durch einen ewig wiederverwendbaren und waschbaren Jutebeutel nachhaltig ersetzen. Ebenso die Plastiktüten für den Obst- & Gemüseeinkauf brauchst du nicht. Wir bspw. legen das Obst loose in den Korb – gewogen wird es dann eh an der Kasse. Wozu alles noch einmal in eine Plastiktüte packen, die zu Hause eh sofort in den Müll kommt?

• Achte beim Kauf von Lebensmitteln aus fernen Ländern auf das Fairtrade-Logo, um so beispielsweise Kakao- oder Kaffeebauern nachhaltig im Alltag zu unterstützen.

• Verwende Glas- oder Mehrwegflaschen und vermeide auch so unnötigen Plastikmüll. Greift doch bspw. bei Milch & Joghurt auf Produkte im  Glas – In (fast) jedem Supermarkt bekommst du nämlich beides in Pfandgläsern, die du nach Benutzung einfach zurückbringst. Auf diese Weise kannst du ganz im Sinne des Zero Waste Lebensstils viel Müll vermeiden.

• Verzichte komplett auf Mikroplastik: Plastik ist omnipräsent und ein Riesen großes Problem für die Umwelt, Mensch und Tier. Er entsteht durch die Zersetzung großer Plastikteile, aber besonders auch durch unsere Kosmetikprodukte im Badezimmer. Kläranlagen können die Teilchen nämlich leider nur schwer herausfiltern.

• Verzichte ebenso auf Palmöl, denn dieses zerstört den Regenwald. Leider steckt Palmöl in unzähligen von Artikeln und Produkten, die wir täglich kaufen wie bspw. Butter und Margarine, Schokolade, Brotaufstriche, Schokocremes und leider auch in Babynahrung und Fertiggerichten. Ich verwende schon länger die App CodeCheck, mit der du z.B. ein Duschgel scannen kannst, um in Sekundenschnelle zu erfahren, ob es eben solche bedenklichen Stoffe enthält.

• Trinke Leitungswasser anstelle Wasser in Plastikflaschen zu kaufen. André und ich haben uns wegen dem kalkhaltgem Wasser hier in Berlin ein Wasserfilter gekauft. Wenn ihr gerne Wasser mit Kohlensäure trinkt, dann ist ein SodaStream sicherlich das Passende für dich.

• Kochen mit Deckel drauf, denn wenn du dir Wasser umweltfreundlich im Kochtopf aufkochen willst, dann solltest du einen Deckel auf den Topf legen. Denn dadurch ist weniger Energie notwendig und das Wasser wird deutlich schneller kochen, als ohne den Deckel. Mit diesen Tipp kannst du das Kochen langfristig nachhaltiger gestalten und das ohne Aufwand oder Gewohnheiten zu ändern.

• Lasse warme Gerichte auch unbedingt vorher abkühlen, bevor du sie in den Kühlschrank stellst, denn damit benötigt der Kühlschrank weniger Energie, um seine gewohnte Temperatur zu halten.

• Eine weitere Möglichkeit nachhaltiger zu sein sind waschbare Küchentücher. Damit sparst du in deinem Alltag Unmengen Papier ein. Diese Tücher sind genauso saugfähig und lassen sich prima waschen.

• Wenn du Fleisch isst, dann setze bewusst auf hochwertiges Fleisch aus der Region und versuche ebenso deinen Fleischkonsum zu reduzieren. Dabei musst du nicht komplett auf Fleisch verzichten, wenn du darauf einfach nicht verzichten kannst und willst.

• Dusche lieber, anstatt dir ein Bad einzulassen und halte dich dabei möglichst kurz. Dadurch sparst du viel Wasser und vor allem viel Energie ein, die notwendig ist, um das Wasser zu heizen.

• Auch Waschmaschinen und Geschirrspüler verbrauchen Unmengen an Energie und Wasser. Hier solltest du darauf achten, dass Waschmaschine und Geschirrspüler vor dem Anstellen auch wirklich voll sein, damit sich der Wasser- und Energieverbrauch für die Umwelt auch rechnet. Übrigens : Je heißer die Wäsche, desto höher der Energieverbrauch. Wir waschen tatsächlich nur Bettwäsche und Handtücher bei 60Grad – alles andere bei 30-40Grad.

• Auch Wattepads gibt es mittlerweile aus Stoff. Diese kannst du, ebenso wie die Küchentücher, waschen und somit immer wieder benutzen. Gerade durch Abschminkpads entstehen täglich Massen an Einwegmüll, den man super einfach vermeiden kann.

• Allein in Berlin werden pro Tag etwa 460.000 Coffee2Go-Becher verbraucht. Das ist doch irre, oder?! Diese Becher bestehen oft aus Pappe aber daneben leider auch aus Kunststoff und sind deshalb schwer bis gar nicht recycelbar. So ein Becher ist ein Einwegprodukt, dass nur für wenige Minuten genutzt wird. Für einen nachhaltigeren Alltag solltest du dir einen wiederverwendbaren Coffee2Go-Becher besorgen.

Das waren nur einige Tipps, wie du ohne viel Aufwand nachhaltiger leben und konsumieren kannst. Im Internet findest du noch unzählige mehr und tatsächlich ist es viel leichter als gedacht, nachhaltiger zu leben, oder?! Wir Menschen sind Gewohnheitstiere und sträuben uns oft vor Veränderungen, dabei sind es oft wirklich Kleinigkeiten, die jedoch sehr viel zum großen Ganzem beitragen und doch viel zum Positiven verändern können. Natürlich geht es nicht darum, von heute auf morgen seinen Lebensstil zu verändern aber allein sich einmal dies alles bewusst zu machen, ist bereits ein wichtiger und vor allem auch notwendiger Schritt in die richtig Richtung.

Jeder kann täglich seinen Teil zu einer besseren Welt beitragen und auch andere zu mehr Nachhaltigkeit inspirieren. Alle oben genannten Tipps können super einfach umgesetzt werden ohne einem in seinem Alltag einzuschränken. Oft spart man dabei sogar noch Geld und tut etwas für die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden.

Wie steht ihr zum Thema Nachhaltigkeit im Alltag? Habt ihr Tipps, die man leicht umsetzen kann? Ich freue mich von euch zu lesen :*

Meine Sozialphobie kickt momentan wieder richtig rein.

Dinge, die mir seit Jahren nicht mehr schwer fielen scheinen für mich jetzt unmöglich.

Mittlerweile habe ich wieder beim Einkaufen Panikattacken, dieses Problem hatte ich zuletzt vor 10 Jahren.

Es ist scheiße, ja.

Mir ist schon Tage vorher schlecht und schwindelig wenn ich weiß, dass ich bald wieder einkaufen muss.

Aber ich weiß auch, dass nach vielen schlechten Erlebnissen irgendwann ein gutes kommen muss. Und wenn ich jeden Tag losgehe und immer nur ein einziges Lebensmittel kaufe.

Alles ist besser als die Situation zu vermeiden, auch wenn ich das liebend gerne würde. Aber es soll nicht die Sozialphobie sein, die mir in den Arsch tritt. Sondern ich möchte ihr gewaltig in den Hintern treten.

Und irgendwann schaffe ich das.