#worstofchefkoch

Liebe Schleckermäulchen, heute ist es soweit: Wir zwei Mäuse setzen uns in eure Fernseher rein und kochen ein paar der seltsamen Rezepte, die wir alle so lieben. Um 22:25 Uhr sind wir zusammen mit Lutz van der Horst auf Tele5 mit dem Piloten von “Comedians in Kitchens” zu sehen. Wir hoffen sehr, dass es euch gefällt und wir sind unfassbar dankbar diese Chance zu bekommen. Schaut gerne rein, für Menschen ohne Fernseher gibt es natürlich auch einen Livestream auf der Webseite von Tele5. Vielen Dank euch allen. Bleibt lecker!

Luki und Joni

Bild: Gianina Morgenstern (Insta: @gianinaa_)

You loved Leberwurstsoße? Get ready for Teewurstsoßeᵀᴹ! Nur echt mit mehr Wurst als Sahne. Hier übrigens eine komplett vollständige Liste, was man mit Teewurst machen kann, außer diese Soße:

- auf ein Brot schmieren (lecker)

- auf den eigenen Körper schmieren (sexy)

- sich mit teewurstbeschmiertem Körper auf ein riesiges Brot legen (lecker und sexy)

- warten bis die*der Partner*in nach Hause kommt (geduldig und lecker und sexy)

- nach sieben Stunden rumschimmeln bemerken, dass man keine*n Partner*in hat und sich selbst genügen muss (selbstbewusst und geduldig und lecker und sexy)

- sich selbst sagen, dass man das schon alles gut macht, auf allen Vieren in die Dusche robben - ACHTUNG! Glitschgefahr durch Teewurstkörper - und im Duschwasser die Tränen verstecken, aber das ist okay, Trauer zu akzeptieren ist wichtig, Du machst das super, ja echt, probier doch nochmal ein wenig Teewurst direkt von Deinem Ellenbogen, haha, ja, ich weiß, das kitzelt, du machst das super, ich bin stolz auf dich <3

Guten Hunger! Teewurstgrüße an Juss für diese Einsendung.

PS: Am 09.09. treten wir immer noch live in Hamburg bei Normale Möwe auf. Tickets gibts hier: https://www.regioactive.de/konzert/normale-moewe-schrdingers-open-air-hamburg-schroedingers-am-schanzenpark-2021-09-09-tQCPX5ls9d

Arthur Bananenschnitzler sitzt in Wien und schreibt an seinem Drama Bananatol. Da kommt Siggi zur Tür hinein. “Hallo, Sigmund FREUND” “Hör auf mich so zu nennen.” “Entschuldigung”, sagt Arthur, lächelt und beißt in eine Banane. Sigmund sagt, dass Bananen voll wie Penisse aussehen. “LOL”, sagt Arthur und schreibt das auf. Dann schlendern sie durchs malerische Wien. “Glaubst du”, sagt Arthur, “irgendwann werden so zwei Dullis unsere Namen für billige Gags benutzen, einfach weil sie am 13.09. zwei Live Shows in Wien spielen? Und sie schreiben so richtig schlecht versteckt die Daten für den Auftritt in den Text rein Beispielsweise, dass die Shows einmal um 17:00 und einmal um 20:00 Uhr im Aera sind? Und die machen das so easy von Zuhause aus, schreiben das einfach nur ins Internet rein?” “Ins was schreiben die das rein?”, fragt Siggi. “Nicht so wichtig… nicht so wichtig…”, sagt Arthur Bananenschnitzler und wird traurig, weil er weiß, dass es stimmt. Und noch dazu jemand ernsthaft ein Steak mit Bananen überbackt und das in Kaffeesahne ertränkt. Aber die beiden Dullis freuen sich sehr auf Wien. Wirklich. Und Tickets gibt es hier: https://ntry.at/worstofchefkoch

ACHTUNG ACHTUNG! Dies ist ein Servicepost! Unser Service: Essen Sie nicht dieses Essen. Dankeschön. Puh. Tja, etwas kurz für einen ganzen Post, oder? Ja, ich weiß auch nicht, was ich noch dazu sagen soll. Man sieht es ja: Ein Glas Mayo, FleiWu (Fleischwurst), Mandarinen. Was will man noch sagen? Keine Ahnung. Sind Sie oft hier? Allgemein im Internet meine ich. Oh, ja. Jaja, gute Zeit, gute Zeit. Kennen Sie dieses eine Meme (Memm ausgesprochen), wo ein*e Astronaut*in auf die Erde schaut? Und hinter ihr*m steht ein*e Austronaut*in mit einer Pistole? Und Astronaut*in 1 hat eine große Realisierung und Astronaut*in 2 sagt immer “Always has been”? Also stellen Sie sich jetzt vor auf der Erde steht “Worst of Chefkoch Post”. Astronaut*in 1 guckt also auf den Worst of Chefkoch Post und sagt “Moment, das ist nur Fleischwurst?” Und Astronaut*in 2 zielt mit der Pistole auf Astronaut*in 1 und sagt: “Always has been.” Und jetzt stellt euch aber vor, dass es gar nicht “Fleischwurst” ist, was Astronaut*in 1 sagt, sondern “Werbung für ihre Veranstaltung am 05.08.??” Was ich damit sagen will ist: Dieser Post ist letztendlich Werbung für unsere Veranstaltung in Köln am 05.08. im Jugendpark. Es wird groß und schön und wir zeigen witzige Rezepte und wir kochen sie für uns nach (ihr dürft nichts essen wegen Rony, Glück gehabt). Und ach, es wird eine gute Zeit. Kommt doch gerne. Guten Hunger und Liebstes,

Lukas und Jonathan

PS: Moment, dieser Nudelsalat ist scheise?? … Always has been…

Na, wisst ihr noch? Schlechte Rezepte? LOL oder. Böse Zungen behaupten wir hätten ja schon ewig nichts mehr gepostet. Böse Zungen behaupten allerdings auch, dass Fenchel mit Salami ein Salat wäre. POW POW POW Hier wird wieder scharf geschossen, Genossen. Es stimmt, wir haben hier lange nichts gemacht, aber ihr habt doch die letzten paar Monate auch nur auf der Couch rumgelegen. Und wer weiß, vielleicht haben wir ja nach wie vor schreckliche Rezepte rausgesucht, aber immer vergessen den Post auch abzusenden. Oder wir hatten das Passwort von dem Account und der dazugehörigen Emailadresse verloren (hahaha, das wäre ja absurd, sowas würde uns NIE passieren haha). Es gibt uns auf jeden Fall noch und es gibt schlechte Rezepte auf chefkoch auf jeden Fall noch, also ran an die Arbeit. Und weils noch nicht schön genug ist und quasi als Widergutmachung für unsere lange Abwesenheit, treten wir, natürlich unter Einhaltung von den Vorgaben, die ein gewisses Arschloch-Virus uns eingehandelt hat, am 05.08. im Jugendpark in Köln auf. Checkt das -> https://www.facebook.com/events/323763402348122/

Bleibt gesund und guten Hunger!

Eure Boiiiiis

Der Worst of Chefkoch-Blogger

In einer WG, Köln

Sein Blick ist von dem Scrollen der Rezepte
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, dass Essen immer Scheiße wäre
und eben jene Scheiße seine Welt.

Toast, Ananas, die Creme von der Frische,
die im allerkleinsten Förmchen kocht,
ist nur ein Kampf von Saft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille pocht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang seiner Lippen
sich lautlos auf -. Dann geht Hawaii hinein,
wird später auf die Kloschüssel sich tippen -
und hört im Herzen auf zu sein.

Guten Hunger!

Der Grill, er ist nicht tot, der Grill. Der Grill, er ist nicht tot, er schläft nur. Er liegt dort unterm Apfelbaum und schläft nur, schläft nur. Der Grill, er ist nicht tot, der Grill. Und wie der Grill nicht tot ist, nur schläft, so schlummert auch das Bedürfnis nach knackigen Salaten in uns allen. Will heraus, kann nicht immer warten. Und wenn sie kickt, die schleimige Lust nach Salat, schlonzige Umarmung der Grillzange, dann kickt sie richtig, kickt mitunter so heftig, dass man glatt vergisst. Vergisst, was ein Salat ist. Die Ur-Gebote vergisst, welche da heißen: ‘Du sollst keinen halben Liter Ketchup verspeisen’ und ‘Du sollst keine Fleischwurst neben mir haben.’ Und dann mischt man, mischt, ja, mischt man Fleischwurst und Ketchup und, ja, auch ein paar Gewürzgurken und man schaut und isst und platzt fast und rennt zum Klo und das große Angrillen wartet hinter der nächsten Ecke und es kommt, es wird kommen, es wird da sein, das große Angrillen. Es wird dich in seine glitschigen Arme nehmen und auf die Bierbank setzen und auftischen: CURRYSALAT C U R R Y S A L A T currysalat curry salat. Der Grill, er ist nicht tot, der Grill, er schläft nur. Guten Hunger!

PS: Spontanen Menschen aus Ludwigshafen oder Mannheim seien noch daran erinnert, dass wir heute um 20:00 Uhr in Ludwigshafen im Kulturzentrum dasHaus auftreten und es noch ein paar Tickets gibt.

Oh höret, oh höret! Lukas und Jonathan, aka Worst of Chefkoch, aka die-zwei-Dullis-aus-dem-Internet-mit-den-lustigen-Rezepten-eh-eh-eh-Fleischwurst-mit-Mayo-WAAAAAS?-guck-mal-was-hat-der-da-für-ein-sexy-Hemd-an-und-der-andere-für-einen-lustigen-Hut-auf-DAS-müssen-ja-FANTASTISCHE-SHOWS-WERDEN-eh-eh-eh sind wieder unterwegs! Zwei Terminleckerbissen warten auf euch! Kommt doch gerne vorbei. Es wird angekocht.

Küsse,

Luki und Joni

28.02. Worst of Chefkoch, das Haus Ludwigshafen

03.03. Die Grenze des guten Geschmacks, die Wohngemeinschaft Köln

Fest gemauert in dem Kopfe
Steht der Suff von letzter Nacht.
Heute drückte schon die Kotze!
Frisch und ätzend ist der Saft!
Von der Stirne heiß
Rinnen muß der Schweiß,
’s Bier war schlecht, das allerletzte;
Doch im Kühlschrank warten Reste.

Zum Essen, das wir ernst bereiten,
Geziemt sich wohl ein ernstes Wort;
Wenn gute Reden sie begleiten,
Dann fließt das Kochen munter fort.
So laßt uns jetzt mit Fleiß betrachten,
Was durch die schwache Kraft entspringt;
Den besoffnen Mann muss man verachten,
Der nie bedacht, was er vollbringt.
Das ist’s ja, was den Menschen zieret,
Und dazu ward ihm der Verstand,
Daß er im innern Herzen spüret,
Was er erschafft mit seiner Hand.

Nehmet Hering von dem Bismarck,
Doch recht eing’legt laßt es sein,
Daß wer immer diesen Shit mag
einen Bauch hat wie ein Stein!
Werft das hartgekochte Ei!
Gewürzgurken gleich drei,
Daß die zähe Mayospeise
die Gurgel würgt nach rechter Weise!

Guten Hunger!

PS: Die nächsten Auftritte warten schon!

28.02. Jeden Tag eine Glutamat, Ludwigshafen

03.03. Die Grenze des guten Geschmacks (Lesebühne), Köln

Gurkgurk, wer sieht da so verkatert aus, beziehungsweise glotzt, was es neues im Internet gibt? Richtig, es sind Lukas “was geht auf Twitter” Diestel und Jonathan “ich brauch nen Schoki, sonst kotz ich” Löffelbein! Wir sind wieder mit Worst of Chefkoch auf Tour und freuen uns riesig! Morgen geht’s schon los. Kommt gerne vorbei, lasst euch bekochen und lacht Schreckenstränen vor Lachen. Norddeutschland wir kommen (und haben Dinge* im Gepäck)!

Küsse,

Lukas und Jonathan

*Fleischwurst… 

23.01. Jeden Tag eine Glutamat, Salon Hansen Lüneburg

24.01. Jeden Tag eine Glutamat, Riders Cafe Lübeck

25.01. Jeden Tag eine Glutamat, Kühlhaus Flensburg

PLUS ALS EINTRITTFREIE PREMIERE: UNSERE LESEBÜHNE

31.01. Die Grenze des guten Geschmacks, Christuskirche Düsseldorf (ja, wir kochen wirklich inner Kirche, ziemlich cray-cray, we know)

Es ist Cocktail-Abend, Marianne, pack die Mayonnaise ein. Jede*r weiß, dass die kleinen weißen Sexstäbchen von Mutter Natur, die wir da Spargel nennen, am besten schmecken, wenn man sie direkt aus der Dose in ein Weinglas flutschen lässt. Nicht lang schnacken, Spargel, Mayonnaise und Eier in den Nacken. Ich schwöre euch nach dem Ding trinkt ihr nie wieder einen Mojito. Ab jetzt nur noch Salmonellenparadies im Glas. Ihr müsst ganz Ei werden, ganz Schlonze. Wo soll das alles enden? Was kommt als nächstes? Fleischsalat aus einem Maßkrug? Pürierte Fleischwurst direkt ausm Betonmischer? Eins ist sicher: Seit ich weiß, dass es dieses Rezept gibt, werde ich diese Gedanken nicht mehr los, wenn ich zu einer Cocktailparty eingeladen werde. Sie werden doch nicht.. oh gott… was wenn es doch… Okay, egal, ich sage vorsichtshalber ab. Guten Hunger (Schlingelsimon)!

Das neue Jahr hat begonnen und wieder schossen wir Raketen in die Lüfte, um ein riesiges NIMM DAS, HIMMEL, EINES TAGES KRIEGEN WIR DICH NOCH! aus uns zu brüllen. Was hat der Himmel denn jemals für uns getan?! Egal, fokussieren wir uns lieber auf die wichtigen Sachen, zum Beispiel DEN Lifehack für 2020: einfach nie wieder etwas fühlen. Außer natürlich, ihr wollt mal wieder eine richtig gute Zeit fühlen. Dann dürft ihr sehr gerne zu einer unserer Shows kommen. Denn im Januar wartet Norddeutschland und natürlich wieder unsere Lesebühne in Köln auf uns. Mehr noch! Wir erweitern unseren Lesebühnenstandort und expandieren gen Düsseldorf. Wer also schon immer diese Rezepte kosten und unseren Texten und anderen abstrusen Ideen lauschen wollte, ist hier gut bedient:

10.01. Jeden Tag eine Glutamat, Hallenbad Wolfsburg

11.01. Jeden Tag eine Glutamat, Moritzhof Magdeburg

12.01. Jeden Tag eine Glutamat, Pension Schmidt Münster

14.01. Die Grenze des guten Geschmacks, Wohngemeinschaft Köln

23.01. Jeden Tag eine Glutamat, Salon Hansen Lüneburg

24.01. Jeden Tag eine Glutamat, Riders Cafe Lübeck

25.01. Jeden Tag eine Glutamat, Kühlhaus Flensburg

31.01. Die Grenze des guten Geschmacks, Christus Kirche Düsseldorf

Und einmal noch von unserer Seite: Danke für das letzte Jahr. Wie viele Auftritte wir spielen durften ist unfassbar und ein großes Privileg. Vielen vielen Dank an alle, die gekommen sind! Nur Liebe,

Lukas und Jonathan

+++ACHTUNG+++WERBUNG+++HUIUIUI+++

Kennen Sie das?! Es ist Weihnachten, will heißen, alles schlimm? Opa weicht schon wieder der Frage aus, was er im zweiten Weltkrieg gemacht hat. Vaddern blickt in die mittlere Distanz und weint, weil er nie Fußballprofi geworden ist. Onkel Herbert mit dem Camp David Pulli und den zu kleinen Sonnenbrillen redet schon wieder nur von Fleisch. Tante Gisela wird geshamed, weil sie Single ist, und das von Udo und Beate, die in ihrer Ehe unglücklich sind und nur darauf warten, dass der/die andere stirbt. Der Hund scheißt in die Geschenke. Vegetarier*innen bekommen nix zu Essen, weil das mit dem Braten hAbEn wIr jA sChOn iMmEr sO geMaChT. Sie kennen das? Da hilft nur eins:

ELA*S KRÄUTERSCHNAPS! Ela*s Kräuterschnaps! Weil zwei Liter Korn für eine Portion genau richtig sind!

Ab in den Keller mit euch, deepdive in Vadderns Notkornkeller, und ordentlich abtrinken. In die restlichen zwei Liter einfach den schokoladigen Mageninhalt hineinkotzen, BOOM, da is der Zucker. Jetzt einmal auf allen Vieren, weil gut angesauft LOL, durch den Kräutergarten robben und alles was in der Arschritze hängen bleibt ab in die Flasche und fertig is die gute LAAAUUUNEEE! Dann hält man sogar den Gottesdienst aus, also hopp, hinsetzen, aufstehen, hinsetzen, knien, hinsetzen, aufstehen und zur Belohnung nen trockenen Keks. Geil, Weihnachten! Jetzt das Rezept ins Internet wemsen aber schon so besoffen sein, dass man das Apostroph nicht mehr findet, fick das, einfach Sternchen rein jaaaaaa. Guten Durst und schöne Feiertage!

PS: Wo es sich besoffen und nüchtern gut aushalten lässt ist übrigens unser neues abendfüllendes Programm “Jeden Tag eine Glutamat”! Wer rumkommt, wird nicht satt, aber debil lächelnd nach Hause gehen. Küsschen, Lukas und Jonathan

10.01. Jeden Tag eine Glutamat - Hallenbad Wolfsburg

11.01. Jeden Tag eine Glutamat - Moritzhof Magdeburg

12.01. Jeden Tag eine Glutamat - Pension Schmidt Münster

14.01. Die Grenze des guten Geschmacks - Wohngemeinschaft Köln

23.01. Jeden Tag eine Glutamat - Salon Hansen Lüneburg

24.01. Jeden Tag eine Glutamat - Riders Cafe Lübeck

25.01. Jeden Tag eine Glutamat - Kühlhaus Flensburg

Weihnachten ist ja die Zeit der Zusammenkunft, da ist es nur stimmig, dass in diesem weihnachtlich leckeren Dressing so einiges zusammen kommt. Passierte Tomaten mit Honig und Zimt und Ingwerpulver und Currypulver, zum Beispiel. Für was das ganze dann ein Dressing sein soll, weiß man auch nicht so ganz genau? Hoffentlich Salat. Den Streit und das Geschrei der Familie wird man damit wohl kaum bedecken können. Obwohl… Weihnachten ist ja auch die Zeit der Wunder, vielleicht bringt es ja was, Onkel Stefan die Schlonze mit Schmackes ins Gesicht zu kippen, wenn er zu seinem vierstündigen Referat, ob und wie Greta nun einen Sitzplatz im ICE hatte, und wenn ja, was das für uns alle bedeutet, ansetzt. Ah Weihnachten, wir freuen uns schon drauf, obwohl, eigentlich mehr auf die Zeit danach, dann sind wir wieder mit unserem neuen Programm auf Tour, und das ist ja auch wie Weihnachten, nur ohne Onkel Stefan, also viel besser. Guten Hunger und frohe Weihnachten wünschen Lukas und Jonathan von Worst of Chefkoch!

PS: Sind im Januar wirklich auf Tour, wenn ihr Tickets zu Weihnachten verschenken wollt (OMG LAST MINUTE GESCHENKIDEE) oder selber kommen mögt, hier entlang: https://www.facebook.com/worstofchefkoch/events/

Spuck mir auf die Hoden und nenn’ mich Daddy Sabbersack, wie ist dieses Rezept entstanden? Jemand saß vor einer Scheibe Brot und dachte sich: “Und jetzt? Soll ich das Brot auf den Kopf setzen und als frechen aber Carbs haltigen Hut tragen? Nö. Oder Käse, Wurst drauf? Nö. Wie wäre eine schlunzige Pampe aus Banane, Ei, Mayo und Ketchup? Ja. Das isses! Und Ketchup ist nur rote Mayo. Und Bananen sind nur langgezogene Eier. Und Eier sind nur verkrustetes Mayo. Und Mayo ist nur flüssiges Brot. Letztendlich esse ich also nur eine Zutat, Brot nämlich. Juhu hehe.” Der Mensch lebt also wirklich nicht vom Brot allein. Sondern auch von Currypulver. Guten Hunger!

PS: Gestern hatten wir vor ein paar Freund*innen eine geheime Vorpremiere unseres neuen Programms “Jeden Tag eine Glutamat.” Es ist gut und wir haben Bock! Kommt, ihr Lieben, kommt! Küsschen, Luki und Joni

02.12. Pfefferbergtheater Berlin

03.12. Studio Filmtheater Kiel

04.12. Nochtspeicher Hamburg

Neues Jahr, neues Glück. Lieber Tim Mälzer. Du hast letztes Jahr nicht auf unsere Einladung reagiert. Jetzt will es das Glück, dass wir am 04.12. nochmals in Hamburg sind mit neuem Programm. Und nun bitten wir dich. Oh, Tim! Sieh jenen Turm, den die Menschen unter Leid errichteten. Wie viel Tausende mussten mit ihren Geschmacksknospen zahlen, bis diese Fleisch gewordene Hybris stand. Und du willst ihnen ihren Ruhm verweigern? Tim, sieh dieses Werk, oh Pfannenwendender, und verzweifle! Denke doch an das Brutzeln der Fette, das Schichten der Zutaten und das freudige Ausrufen der Bekochten. Und was werden sie greinen, aus Hunger und Sehnsucht?! “Scheiß mir in den Arsch, is das lecker!” “More like Single-Abendessen Nr. Sex, amiright?” Dies werden sie rufen, in einen unfrittierten Nachthimmel, oh Tim, der du am mälzesten von allen bist. Und so bitten wir dich: Komm am 04.12. in den Nochtspeicher nach Hamburg. Kriegst auch Gästeliste und es ist ja auch Werbung für dich. The Fleischwurst awaits. Guten Hunger (Tina, komm auch du nach Hamburg)!

PS: es stehen auch noch weitere Auftritte an!

18.11. Worst of Chefkoch Show, Schlachthof Wiesbaden

02.12. Jeden Tag eine Glutamat, Pfefferbergtheater Berlin

03.12. Jeden Tag eine Glutamat, Studio Filmtheater Kiel

04.12. Jeden Tag eine Glutamat, Nochtspeicher Hamburg

Oh, was freut es uns, liebe kulinarsich-literarischen Freund*innen, es endlich verkünden zu dürfen! Es geht wieder los! Unsere Köpfe rauchen, unsere Finger bluten, unsere Münder sind trocken, unsere Achseln schwitzen aus Angst, aber es ist offiziell: In einem Monat feiert unser neues abendfüllendes Programm Tourpremiere! Hurra! „Jeden Tag eine Glutamat” lautet der Titel. Es gilt neue Rezepte zu verkochen und verkotzen, neue Texte zu lesen, Stand Up zu performen. Jeden Tag eine Glutamat, das Programm für die ganze hungrige Familie.
02.12. Jeden Tag eine Glutamat, Pfefferberg Theater Berlin
03.12. Jeden Tag eine Glutamat, Studio Filmtheater Kiel
04.12. Jeden Tag eine Glutamat, Nochtspeicher Hamburg
Wir freuen uns riesig und sagen Danke! Schon jetzt und für alles. Küsschen, Lukas und Jonathan
Foto: Marvin Ruppert

Dieses Rezept ist wie ein Taschentuch aus Silikon: Stellt euch mal vor ihr schnäuzt da in ein fleischfarbenes Schwabbelblatt. Der ganze Rotz tropft da wieder ab, fließt nach unten, euch in den Mund und ihr würgt vom ganzen sauren Rotzgeschmack. Dann versucht ihr, euren Brechreiz in Schach haltend, das Silikontempo zu falten aber das Gummi tanzt nur so rum und Schleim fällt auf eure Hose und zieht lange Spinnennetzfäden zwischen euren Fingern. Dann versucht ihr das vollgeschnodderte Ding in die Hose zu stecken, aber es klappt dabei immer wieder auf und eure ganze Hosentasche verklebt sich mit gelb-grünem Nasenscheidewandprodukt. Und das mitten im Bewerbungsgespräch. Genau das ist dieses Rezept. Nur zum Essen und für den Magen halt, wisst ihr, wie ich mein? Was ich sagen will ist: NIEMAND WILL ES UND WARUM EXISTIERT DAS?! Naja, in dem Sinne ist das auch nur Kapitalismus. Resteverwertung so zerdacht, dass es sich nicht mal mehr um Reste handelt. Zumindest wissen wir alle, wo und wann die Produktentwicklung stattfand. Nämlich kurz nachdem vier Kinder bei der Besichtigungstour von Wonkas Schokoladenfabrik spurlos verschwanden. In dem Sinne: Guten Hunger (Michelle, never trust a golden ticket)!

PS: November sin wir wieder auf Tour! Kommt gerne. Wir freuen uns.

06.11. Worst of Chefkoch Show, Audimax Siegen

07.11. Worst of Chefkoch Show, Stadtbibliothek Saarbrücken

08.11. Die Grenze des guten Geschmacks, Wohngemeinschaft Köln

18.11. Worst of Chefkoch Show, Schlachthof Wiesbaden

Häng mich hinter den Traktor, locker mit meinem Zinken die obere Bodenschicht und nenn mich Bauer Wolfbert, wie sehr kann man mit einem Ei (engl.: Egge) daneben liegen. Ist ja nicht schlimm wenn dir beim abendlichen Rührei machen die ganze Flasche Asiasauce in die Pfanne gefallen ist, aber das muss ja trotzdem vielleicht nicht ins Rezept dann. 150 ml Soße süß-sauer auf vier Eier ist zwar ein hervorragender Titel für einen Pornofilm, aber eben auch ZU VIEL SOẞE!! Dazu Bockwürste, Champignons und Schmezlkäse? An Labberigkeit nicht zu überbieten, dafür sieht es so aus, als hätten sich besoffene Jugendliche auf dem sechzehnten Geburtstag von Marlon im Feuerwehrhaus Emsbüren wegen einer Internetwette gegenseitig den Nudelsalat in den Mund gekotzt. Na, wem’s schmeckt. Guten Hunger (Rdanke Ranja)!

PS.: Die Leute die bei unserem Facebook und Instagram Gewinnspiel gewonnen haben, werden morgen benachrichtigt! Juhu hehe!

“So Leude, frisches Fass ist angezapft!”, gröhlt Kneipenklaus. Natürlich heißt er nicht wirklich Kneipenklaus. Sein richtiger Name ist Kneipenrudolf, aber mit Klaus ist das so eine schöne Alliteration, da kann sich niemand wehren. “Wer will frisches Bier?!” Kneipenklaus sieht sich um, aber die Gäst*innen bleiben still. “Ja wie, was los, kein Bierchen?”, und Keinpenklausis Stimme überschlägt sich. “Was wollt ihr denn?!” “SCHNAPS!”, ruft es wie aus einem Mund. Nur einer bleibt still. Maoammaddin. Natürlich heißt er nicht wirklich Maommaddin. Er heißt Maoamjürgen, aber die Alliteration, Sie verstehen. “Nö, ich will da nix von!”, kaut Maoammaddin in sich hinein. “Ich bleib bei meinem Maoam.” “MOMENT MAL!” ruft da Ideenirma, die natürlich eigentlich Ideenbrigitte heißt. “Ich habe da eine Idee!” Und der GANZE FUCKING RAUM RASTET AUS! JAAA! Das Ergebnis dieser Nacht sehen wir hier. Wie sich aber der Blutorangensaft da reingeschmuggelt hat, da fragen Sie lieber mal Blutorangensaftbob. Aber der heißt natürlich - Sie ahnen es schon - ganz anders. Nämlich Günter. Einfach nur Günter. Der arme. Guten Durst!

November, Monat des Einbruchs: Der Winter bricht ein. Positive Gefühle brechen ein. Käsekuchenklaus bricht in deine Wohnung ein und klaut den Käsekuchen, wer kennt es nicht. Am Besten ist’s, man ist in der Zeit ganz viel unterwegs. Dann spürt man die Kälte nicht im eigenen Zimmer und im Herzen. Und Käsekuchenklaus kann den mit mehreren Schlössern gesicherten Kühlschrank ganz in Ruhe knacken, in dem sich der schönste Käsekuchen der Welt verbirgt (das ist in Gütersloh, aber mehr verraten wir nicht). Wenn man also schon unterwegs sein soll, um der Kälte und Klaus’ Käsekuchenobsession zu entfliehen, warum nicht zu einer unserer Shows kommen? Denn wir sind BACK BABY! Unsere abendfüllende Liveshow lässt die Öfen und Mägen in Siegen, Saarbrücken und Wiesbaden bedrohlich brodeln! Und natürlich findet auch wieder unsere Experimentierlesebühne in Köln samt Überraschungskünstler*in statt. Schaut gern vorbei. Wir freuen uns auf euch!

Eigentlich kaum zu glauben, dass die Tiefen von Chefkoch auch nach all der Zeit noch solch simple Kostbarkeiten für uns bereit halten. Eine leichte Soße, so simpel wie lecker. Wenn man die Zwiebeln, den Knoblauch und die Wurst direkt in die Flasche Ketchup drückt, hat man dieses hervorragende Addendum zur Pasta sogar ‘to go’. Dann kann man im örtlichen Vapiano aber mal zeigen, wer hier das kulinarische Italien vertritt. Niemand. Absolut niemand. “Es ist nunmal die schnellere Variante”, wissen sie in den Kommentaren, aber das stimmt gar nicht. Die schnellste Variante ist immer noch die Nudeln roh und ungekocht in den Schlund zu pressen und zu hoffen, dass die spitzen Hartweizenspeere den Magen perforieren, auf dass die körpereigene Tomatensoße die Teigware benetze. Guten Hunger (Tim tim timtimtim)!

PS: Die nächsten Live-Termine bahnen sich an! Wir fahren wieder durch die Lande und kochen und lesen für euch. Am 06.11. in Siegen, am 07.11. in Saarbrücken und am 08.11. in Köln. Letzteres ist wieder unsere Experimentier-Lesebühne mit Überraschungskünstler*in. Kommt zahlreich, wir freuens uns!

Vom italienischen Sternekoch, der wissen wollte, wer ihm auf seinen Teller geschissen hatte. 

Als der italienische Sternekoch seinen Kopf aus der Küche streckte, um zu sehen, ob schon Gäste da waren, passierte es: es war rund und braun, sah ein bisschen aus wie eine Wurst und das Schlimmste - es landete direkt auf seinen Teller frischer handgemachter Spaghetti! “So eine Gemeinheit”, sagte der italienische Sternekoch, “Wer hat auf meinen Teller geschissen?!” Da traf er eine französische Sterneköchin und fragte sie: “Hast du auf meinen Teller frischer handgemachter Spaghetti geschissen?” Und die französische Sterneköchin antwortete: “Moi? Niemals! Ich mache so.” Und sie schiss ganz normal in eine Toilette. “Aber die Scheiße erkenne ich”, sagte sie, “dass muss ein deutscher Sternekoch gewesen sein!” Und so ging der italienische Sternekoch zum deutsche Sternekoch und fragte, obwohl er es doch schon wusste: “Hast du auf meinen Teller frischer handgemachter Spaghetti geschissen?” “Was, ich?! Niemals! Ich mache so!” Und der deutsche Sternekoch schiss kleine bröckelige Blutwursttaler in den Teller und die noch warm dampfenden Spaghetti hinein. “AHA! Jetzt hab ich dich!”, rief der italienische Sternekoch, “du hast also auf meinen Teller geschissen!” “Ne, hab ich nicht”, leugnete der deutsche Sternekoch. “Aber - aber… i- ich hab es doch gerade mit eigenen Augen gesehen!” Aber der deutsche Sternekoch ging lachend von dannen, setzte sich in seinen SUV, schaltete seine Dieter Nuhr CD ein und fuhr kichernd und leugnend nach Hause, während alle anderen die Scheiße auslöffeln mussten. Guten Hunger!

PS: Morgen ist wieder unsere Lesebühne in der Wohngemeinschaft in Köln. Frische Rezepte, frische Texte, frische Überraschungskünstler*innen, und niemand scheißt in irgendwelche Teller, versprochen. Tickets hier. Küsschen.

Gurkgurk! Wer lugt denn da in euer Internet hinein, ganz ungefragt?! Richtig, es sind die Worst of Chefkoch Schnörresbrüder, die Gauner mit dem Schnauzer, sie sind oberaffenstark mit dem Oberlippenbart, skrrr skrrr. Wir gucken ganz erstaunt, denn ein Monat ist schon wieder rum und die nächste Ausgabe unserer Lesebühne “Die Grenze des guten Geschmacks” steht vor der Tür. Lasst sie herein in eure Herzchen, denn sie klopft ganz wild und ist sehr gut. Mit Überraschungskünstler*in, Ausprobierrezepten und frischen Texten. Kommt vorbei, 04.10., 20 Uhr, Die Wohngemeinschaft, Köln. Lecker, lecker. Wir freuen uns. Küsschen,
Lukas und Jonathan

Götterspeise, die einzige Speise, die man eins zu eins mit Urin mischen könnte, und sie würde dadurch: Weniger glibberig, etwas fruchtiger, interessanter im Geschmack, also, kurz gesagt, besser. Dazu ein paar Bananen, oder, wie wir sagen, krumme gelbe Götterfinger, damit sich Schleim und Glibber besser die Hand geben können. Das ganze serviert auf Tortenboden, Teller der Götter, brotgewordene Steinplatte, extra mürbe. Götterkuchen müsste das eigentlich heißen. Der kleine Wackelpeter möchte bitte aus dem porzellanenen Kinderparadies abgeholt werden, bringen sie dafür bitte Wechselkleidung und reichlich Papier mit. Warum dabei noch vier Haie um die Drei kreisen? Geschenkt! Ist ja immerhin der dritte Geburtstag von irgendwem. So früh kann der Ernst des Lebens manchmal anfangen. Guten Hunger!

PS.: Am 04.10. findet wieder unsere regelmäßige Lesebühne in der wohngemeinschaft in Köln statt, schaut mal hier https://cutt.ly/pfiffigbuehne

Oh, liebe Freund*innen der cuisine de gris! Wie erschauern wir schon wieder ob der schwindenden Temperaturen und der nahenden Nacht, die uns allüberall umgibt, liebe mangeurs de la saucisse. Hier sieht man uns noch, den Weltschmerz wegurlaubend, im Internet hängend, aber, les partisans du dégoût, nicht immer ist es das Internet, welches die Übelkeit zur Schau tragen kann!..puh… so zu schreiben, ist echt anstrengend auf Dauer… Machen wir’s kurz: Unsere Lesebühne “Die Grenze des guten Geschmacks” findet wieder am 04. Oktober statt. Natürlich im Herzensladen, der Wohngemeinschaft in Köln. Mit dabei sind Ekelrezepte, zum ersten Mal von uns nachgekocht, neue Texte, Stand Up und ein*e Überraschungskünstler*in. Es wird sehr gut und (wenn es so wird wie die letzten Male) voll. Gönnt euch, ihr amoureux de la nausée, und LASST ALLEN HUNGER FAHREN! …guten Hunger. Kussi, Lukas und Jonathan
Foto: Lisa Meid

Nenne mich Ismael. Hör zu, was ich dir zu erzählen habe - oder auch nicht, ist mir ehrlich gesagt ein bisschen egal, ich mein, wer bin ich denn, du liest hier ne Flaschenpost, um Gottes Willen, ist ja nicht so, als wär das hier ein gefeierter Roman der Weltliteratur. Aber lies gerne weiter, du, der oder die dieses Stück beschriebener Stoff findest, mit meiner ach so kläglichen Handschrift. Denn ich warne. Warne vor den Grauen der Tiefsee, welche ich sah. Die dort in schwarzem Wasser lauern und die Menschheit zu verschlingen drohen. Doch lass mich von Anfang erzählen: Alles begann damit, dass ich geboren wurde. Dann passierte so ungefähr 26 Jahre nix und dann dachte ich, och, warum nicht bisschen auf See rumdümpeln, bisschen Saufen und Kiffen dabei, high so wie ein Krähennest, hehe, du weißt Bescheid, liebe*r Leser*in, Zwinkerzwonker. Nunja, und dann hab ich da irgendwo angeheuert auf so nem Dampfer und wir fuhren aus, dorthin, wo kein Menschenauge je blickte, kurz vor den Rand der Welt: die Strecke von Köln nach Düsseldorf auf dem Rhein. Auf einmal, aus dem Nichts, schwappten 250 Gramm Schlagsahne über die Rehling und fast zeitgleich, aus dem Poopdeck (eh eh… Poopdeck) schossen 250 Gramm Schmand und vom Himmel regnete es 250 Gramm Joghurt. Diese 750 Gramm geballter Fettgehalt krochen in Richtung Kapitänskajüte und überwältigten unseren Kapitän. Im Kampf verlor er ein Bein. Er war einfach zu laktoseintolerant. Und er hatte ein starkes Raucherbein, das an dem Tag amputiert werden musste, aber die Milchprodukte haben da sicher nicht geholfen. Wie dem auch sei: kurz, nachdem das weiße Fett unseren Kapitän bewusstlos übersäuert hatte, kroch es in die Kombüse. Und dort geschah es… das formlose Grauen… aus keinem ersichtlichen Grund warfen sich die Sahne, der Schmand und der Joguhrt auf die Fische und die Bananen, umwirbelten sie, verschmolzen zu einem tödlich-fischig-matschig-süßlichem Gebräu ohne Kontur. Nur Schleim. Weiße, glibbernde Süße. Uns blieb keine Wahl. Wir müssten das ghoulische, unsagbare Schrecknis, das vor uns waberte und die Form veränderte, denn mal war es Würfel gleich, dann wurde es ein Dodekaeder, für einen Moment auch das Bein unsere Kapitäns… oh wie schrie er auf im Wahn… wir - wir müssten - wir müssten es verspeisen. Oh, die Hybris des Menschen. Wie wenig wissen wir über das, was unter uns lauert in den Tiefen. Wie wenig können wir die Natur beherrschen. Naja. Wie du sehen kannst, werte*r Leser*in, habe ich diese Flaschenpost auf meine Unterhose geschrieben, wäre also nett, wenn du die zurückgeben könntest? Ich bin immer noch auf diesem Boot, weil… naja, keine Ahnung. Irgendwo muss ich ja sein und die Leute nennen mich hier wirklich Ismael, was ich nen saucoolen Namen finde, weil eigentlich heiße ich Michel. ABER GEDENKE! Hüte dich vor den formlos-fettig-fruchtigen-Fürchternissen (ist… ist das ein Wort?) der Tiefsee! Guten Hunger (Klara, schipper nicht zu weit gen Horizont!)

Pürier mir Bacon in meinen Milchshake und nenn mich D.A. Rrhö-Man, der Mann, der schneller Durchfall bekommt als sein Schatten. Der Sommer ist erst vorbei, wenn alle ihren Ananas-Bacon-Shake ausgetrunken haben. Die Strohhalme sind aus Bacon und das Glas auch noch, was soll’s. Du sitzt an einem Tisch aus Bacon, auf einem Stuhl aus Bacon, auf einem runden Ball aus Bacon, der sich um eine riesige brennende Ananasscheibe dreht. Die Ananasscheibe ist aus Bacon. Die Baconstrahlen brechen sich durch die Baconwolken und für einen kurzen Moment kehrt Stille ein. Eine Träne aus Malibu Coconut Rum tritt aus deinem Baconauge. Dein Baconherz schickt ein letztes Mal die Milch auf den Rundgang durch deine Baconadern. Dann Schluss. Du bist frei. Du schreckst hoch. Wie lange hast du hier so gesessen? Wo sind alle? Vor dir das Glas. Der Sommer ist erst vorbei, wenn du deinen Ananas-Bacon-Shake ausgetrunken hast. Du blickst an dir herunter. Die Leinenhose wirst du wohl ersetzen müssen. Na dann mal ran an den Speck. Guten Durst (Baconmarkus)!

PS: Morgen, am 06.09. ist unsere Lesebühne in der Wohngemeinschaft in Köln. Es wird bacontastisch! Sowohl geschmacklich, als auch textlich. Kommt vorbei!

“Alles Gute zum Geburtstag, kleiner Timmy, schon elf Jahre alt, wie die Zeit verge-… Oh. Echt? Sicher, dass du heute vierzehn wirst? Ach, lass das Vaddern mal durchgehen, der hat gestern viele Emails bearbeitet, Timmy. Ja, Timmy, Vaddern arbeitet die immer schön in der Kneipe ab, erst eine große blonde Mail mit schöner leichter Krone und dann eine kleine Mail, aber ich sachs dir Timmy, puh, die hat nen Anhang, mindestens 40 Umdrehungen, äh, Megabit hat die drauf, huiuiui, und dann rödelt Vaddern schon mal der Kopf von den ganzen Mails. Ach, Timmy, jetzt stell dich nicht so an, die paar Fußballspiele, die ich verpasst hab, noch hast du eh keine echte Persönlichkeit, die hat man noch nicht mit elf. Vierzehn, vierzehn, Entschuldigung! Wo dein Kuchen ist? Puh, ääähm. Joa, haha du glaubst sicher, dein Vaddern hat den vergessen, aber hat er gar nicht, der Vaddern, der Vaddern ist schlau, der denkt mit, der Vaddern plant vor, Vaddern macht Deep Dive in den One-Man-Think-Tank in seiner Birne! Hier ist dein Kuchen. So… und… so… so. Tadaaa! Ach, Timmy, was redest du da, Vaddern hat nicht nur zwei Tiefkühlpizzen genommen, Reste dazwischen geschissen und das zugeklappt. Guck, hier, noch ein bisschen Sambal Oelek drauf, und Gordon Ramsy scheißt sich vor Glück in die Hose. Und jetzt muss der Vaddern wieder los, der hat grad ne Mail reinbekommen, Timmy, eine mit Highpriority, Timmy, hui, da muss der Vaddern ran und arbeiten. Also ab und Deep Dive in Vadderns Bierkühlschr- äh… Postfach. Vadderns Postfach. Alles Gute zum Geburtstag, Timmy. Guten Hunger (Elena, solltest du Geburtstag haben, dann dir alles Gute, wenn nicht, dann trotzdem auch irgendwie!)”

PS:  Am 06.09. findet wieder unsere Koch-Lesebühne in Köln in der Wohngemeinschaft statt. Und wenn ihr Jonathan von Worst of Chefkoch eine Freude machen wollt (denn der hat heute wirklich Geburtstag), dann kauft ihr mal schön ne Karte für die Veranstaltung.Küsschen.

Guten Tag, haben Sie schon vom Internet gehört? Wir möchten dort mit Ihnen über Rezepte sprechen. Ja, genau, Chefkoch Punkt de, den ganze Bumms da, vielleicht kennen Sie das? Moment, was? Sie möchten mehr erfahren? Oh… puh… damit haben wir jetzt ehrlich gesagt gar nicht gerechnet. Außerdem haben wir Urlaub, wie Sie vielleicht an unseren Urlaubsschnörres erkennen können. Deswegen kommt diese Woche auch kein Post, sondern nur dieses wirklich komplett vorteilhafte Bild von uns. Und natürlich die wichtige Info, dass unsere Lesebühne wieder losgeht. Am 06.09. lässt uns die Wohngemeinschaft in Köln wieder in ihr Theater und wir reden, kochen und lesen. Mit dabei natürlich auch wieder ein*e geheime*r Gastkünstler*in. Kommt vorbei. Es wird diverses (aus)probiert.
www.bit.ly/koestlich
Beginn: 20 Uhr
VVK: 8 Euro // AK: 10 Euro
Und jetzt lasst euch gut gehen und gönnt euch nen Urlaubsschnörres. Guten Hunger!

“Herzlich willkommen zu unserer Show, ich bin Markus Lanz und habe hier heute einen HOCHinteressanten Gast sitzen! Sie haben die Herrenmarmelade bei Chefkoch.de hochgeladen stimmt das?” “Ja, das ist korrekt.” “FASzinierend! Sagen Sie, WIE fühlt man sich, wenn man EINE Portion Herrenmarmelade gegessen hat?” “Gut.” “WAS Sie nicht sagen! Erzählen Sie unseren Zuschauerinnen und Zuschauern doch einmal, was DA alles drin ist, ja?!” “Gerne, Herr Lanz, aber kö- könnten… also, könnten Sie Ihren Finger kurz aus meinem Gesi- so… ja, danke.” “Haha, DAS passiert mir ständig! *Schnupfgeräusch*” “Herr, Lanz, haben Sie gerade gekokst, vor mir, vor dem Publikum…?” “Was? Nö, nönö, hab ich nicht. HOCHinteressant!” “Herr Lanz, Sie haben da weißes Pulver am rechten Nasenlo-” “SPANnend! FASzinierend!” “Herr Lanz, setzen Sie sich wieder hin, ich weiß nicht, das Sofa sieht teuer aus.” “INvestigativ! UNglaublich!” “Herr Lanz, Ihr Finger, er macht mir Angst…” “FANtastisch! ErSTAUNlich!” “Herr Lanz, ich sollte hier doch von den 450 Gramm Wurst und den 600 Gramm Schmelzkäse für nur eine Portion berichten?” “…” “Herr Lanz?” “…” “Herr Lanz, warum weinen Sie denn jetzt?” “…das ist das SCHÖNste… was ich je-… jemals gehört habe.” “Herr Lanz, jetzt ist da ganz viel Rotze in ihren Koksresten. Achherrje. Kommen Sie, da, beißen Sie mal in ein Brot mit Herrenmarmelade. Dann können Sie zwar drei Tage weder etwas essen, noch aufs Klo, aber das gehört dazu.” “D-d-danke… fa-fanTAStisch…HOCH-HOCH-HOCHinteress-…” “Ist ja gut, ja, weinen Sie sich aus. Hier. Guten Hunger!”

Da fick mir einer nen Storch und nenn mich Storchfickerbernd, wie unzusammenhängend kann ein Rezept sein, wie viele Wendungen kann es nehmen?! Du denkst du isst herzhaft? No Way, José, oder wie es übersetzt heißt: “Hier ist die Straße gesperrt, Jesus!” Denn statt fleischigem Saft schädelt dir die Ananas ihre ungefragte Süße ins Maul, als wär sie ein Katzenbaby mit Schnullermund im Zuckerwattenbett. Du denkst deine Zähne crunchen auf frittertem Mehl? SCHLABBADABBADOO! Und schon morphen sich 2 Becher Sahne, 1 Becher Creme der Frische und 2 Packungen dunkle Rahmsoße zum unerbittlichen Aufweich-Megazord mit leuchtendem Sojaschwert! Jetzt bekämpfe ihn, alles rein in die Malmhöhle! Und dann verwandle auch du dich, und zwar in ein Körpersaft speiendes Monstrum! BASSA MANELKA! Und schon beginnt der Höllenritt auf der Toilette oder wie ich sage, das Rodeo auf dem braungefleckten Porzellanstier. YIIIHAAA, Cowboy! Guten Hunger!

Diese Margarita schmeckt wirklich genau wie damals, in den Flitterwochen. Ich war im Endeffekt dann ja alleine gefahren, weil du einen dringenden Termin hattest. Kurz vor der Hochzeit musstest du ein paar Wochen auf Dienstreise. Was komisch war, weil du ja selbstständig warst, aber umso besser für dich, I guess? Aber du kennst mich, ich hab das Ding natürlich trotzdem durchgezogen, und für ein paar Hunderter mehr hat der Pfarrer uns dann auch trotz deiner Abwesenheit getraut. Obwohl ich die Hunderter noch ganz gut hätte gebrauchen können, weil in Mexiko dann meine Bankkarte für unser gemeinsames Konto irgendwie gesperrt war. Wahrscheinlich ein Fehler der Bank. Das Leben ist schon witzig manchmal, weil du ja anscheinend zeitgleich meine Handynummer verlegt haben musst und die von der Fluggesellschaft irgendwie meinten, dass unter der Reservierungsnummer nichts gebucht war. Weird. Naja, ich hoffe diese handgeschriebene Nachricht in der Erdbeerlimesflasche findet dich gesund und frohen Mutes. Kaum auszudenken, wie sehr du dich vermutlich um mich sorgst. Noch ein paar Wochen und mein Floß aus Leergut müsste fertig sein, dann versuche ich erneut die Überfahrt. Zu dir, mein Herz, zu dir. Bis bald und allzeit gut Durst, dein Mark(arita)!