#verzweiflung
Was ist mit uns passiert?
Ist es die Zeit? Werden wir älter? Wir sind doch die selben Leute,… Warum ist es dann so komisch?
Neues Jahr, neues Glück. Lieber Tim Mälzer. Du hast letztes Jahr nicht auf unsere Einladung reagiert. Jetzt will es das Glück, dass wir am 04.12. nochmals in Hamburg sind mit neuem Programm. Und nun bitten wir dich. Oh, Tim! Sieh jenen Turm, den die Menschen unter Leid errichteten. Wie viel Tausende mussten mit ihren Geschmacksknospen zahlen, bis diese Fleisch gewordene Hybris stand. Und du willst ihnen ihren Ruhm verweigern? Tim, sieh dieses Werk, oh Pfannenwendender, und verzweifle! Denke doch an das Brutzeln der Fette, das Schichten der Zutaten und das freudige Ausrufen der Bekochten. Und was werden sie greinen, aus Hunger und Sehnsucht?! “Scheiß mir in den Arsch, is das lecker!” “More like Single-Abendessen Nr. Sex, amiright?” Dies werden sie rufen, in einen unfrittierten Nachthimmel, oh Tim, der du am mälzesten von allen bist. Und so bitten wir dich: Komm am 04.12. in den Nochtspeicher nach Hamburg. Kriegst auch Gästeliste und es ist ja auch Werbung für dich. The Fleischwurst awaits. Guten Hunger (Tina, komm auch du nach Hamburg)!
PS: es stehen auch noch weitere Auftritte an!
18.11. Worst of Chefkoch Show, Schlachthof Wiesbaden
02.12. Jeden Tag eine Glutamat, Pfefferbergtheater Berlin
03.12. Jeden Tag eine Glutamat, Studio Filmtheater Kiel
04.12. Jeden Tag eine Glutamat, Nochtspeicher Hamburg
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Das Problem ist, wenn du selbst dein grösster Feind bist, kann dich niemand vor dir selbst schützen.
Ich mische mir ein Glas Gin Tonic
wobei mischen einen Aufwand impliziert, den ich nicht aufbrachte
eigentlich schüttete ich nur Gin und Tonic Water ineinander
um dann in mich hinein
in der Hoffnung dass die Bitterkeit meine Verbitterung übertönt
und der Alkohol die Nüchternheit meines bitteren Lebens
Ist es denn zuviel verlangt, dass man mich einfach alleine in ruhe in meinem kleinen Schutzbereich lässt und dort verwese, damit es einfacher wird für mich zu gehen?
Angst davor, dass ganze nicht mehr packen!
»Glück ist diskursive Bückware von gestern und heute Schulfach. Glücklich ist, wer das Glück vergisst, mitsamt der Verzweiflung der Glücklichen.«
|||Ralf Frodermann,Im Rücklicht der Gegenwart. Inventionen I
„Und obwohl du nicht zeigst, dass es dich gerade zerreißt, ich kann’s sehen. Ich kann dich sehen!“
Kann mir bitte jemand schreiben?
Rief aus Verzweiflung meinen Vater an. Dieser riet mir eine Flasche Wodka zu kaufen und zu trinken damit ich einfach weiter schlafen kann. Rief meine Mutter an. Diese fragte mich lediglich ob ich jemals daran denke wie es ihr damit geht und das es meine eigene Schuld ist. Machte mir Vorwürfe. Also bleiben mir die Tabletten, der Alkohol, die Tränen, diese schwere. Es ist meine Schuld. Es tut mir so leid. Alles was ich wollte, brauchte, waren ein paar liebe worte. Ein hab dich lieb oder eine Umarmung.
Ich weiß, dass es meine Schuld ist. Das war es immer. Es tut mir leid.
Es tut mir leid, dass ich so bin wie ich bin. Es tut mir leid, dass ich existiere.
Der Junge dessen Leben nur durch ein paar Fäden zusammengehalten wird. Ein Junge der innerlich auseinander fällt, doch all die versuche ihn zu flicken heilen ihn nicht. Nicht mehr.
yizarasheed-deactivated20211024:
Heal before having children so your children don’t have to heal from having you as a parent.
Unknown.
Re-blogge selten etwas, doch dies traf mich mitten ins Herz.
“Heile bevor du Kinder bekommst, damit deine Kinder nicht davon heilen müssen dich als Elternteil zu haben”
Da ich als kind unter zwei stark psychisch erkrankter Eltern aufgewachsen bin war meine Kindheit geprägt von Dingen welche ein Kind nicht hätte sehen, hören oder mitbekommen sollen. Konsum, Agressionen und weiterem. Ich bin an einem Punkt angelangt an welchen ich ihnen verzeihen kann, aus dem Wissen heraus, dass sie ebenfalls krank sind, doch die Wunden welche sie auf meiner Seele hinterlassen haben und das was es schlussendlich aus mir gemacht hat kann ich nicht vergeben oder verzeihen. Es tut mir leid.
Liege im Bett, draußen regnet es in strömen. Ich liebe das Geräusch der Tropfen an meinem Fenster. Alles andere zieht an mir vorbei.
Nehme nun seit zwei Tagen Mirtazapin und wollte mal nach euren Erfahrungsberichten fragen, da mich neue Medikamente jedes mal stark verunsichern.
Ist das alles, spaß und spiel?
Sag mir, verlang’ ich zu viel?
Schweigen bis die stille bricht.
Fliehe, doch entringe nicht.
Schweig’, sei doch still!
Sicherheit, alles was ich will.
Geborgenheit, stiller Traum.
Bleib’ gefangen im dunklen Raum.
Greif’ suchend nach einer Hand,
Doch die Suche verläuft im Sand.
Willkommen wenn das lächeln stimmt,
Verstoßen, “Dieser Junge spinnt!”.
Gestört, nicht normal, mangelnde kraft,
Die Wunde auf der Seele klafft.
Falle herab, Farben verblassen,
Ich fange an sie zu hassen.
Suche Wärme, zünde Kerzen,
Fühle wieder diese schmerzen.
Stetig laufen, weiter rennen,
Die Sohlen meiner Schuhe brennen.
Auf der Flucht vor allem und nichts,
Schwankend mangelnd gleichgewichts.
Verloren, verrannt, Kurven um Kurven,
Zeit bleibt stehen auf allen Uhren.
Verloren im hier, gefangen im damals,
Zieht sich zu, Schlinge um meinem Hals.
Endloses Labyrinth, kein Weg kein Ziel,
Bitte sag’s mir, verlang’ ich zuviel?
Nimm mich in den Arm,
Halt mich sicher, halt mich warm.
Ich bin ein Mensch wie du und er,
Warum aber ist es für mich so schwer?
Ich weiß nicht ob ich es gut oder schlecht finde wie viel der menschliche Körper ertragen kann. Immer und immer wieder brachte ich ihn an seine Grenzen. Immer und immer wieder kämpfte er ums überleben. Ich sollte dankbar dafür sein und ein Teil von mir ist es auch. Doch ein anderer Teil wünscht sich eben so sehr, dass der Körper endlich aufgeben würde.
Ich bekomme immer wieder so liebe und besorgte Nachrichten von euch, es tut mir leid, dass ich es häufig nicht schaffe direkt zu antworten. Doch ich lese und bin von herzen dankbar für jede einzelne Nachricht. Ihr seid wundervolle Menschen.
