#du fehlst mir

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Seit Jahren fühle ich mich einsam und leer. Ich habe meine Warmherzigkeit und meine Freude verloren als du gegangen bist.

Du hast mein Herz und als du gingst hast du es mitgenommen. Vielleicht hilft es dir, dein Leben besser zu genießen, aber ich fühle mich wie in einem goldenen Käfig. Gefangen in der Traurigkeit und Einsamkeit.

Ich fühle mich wie ein gebrochener Mensch seit du nicht mehr da bist.

Unser Ende kam so plötzlich, obwohl es sich eigentlich schon so lange angebahnt hatte. Und trotzdem .. als der Moment gekommen war, riss es mir den Boden unter den Füßen weg. Ich wollte schreien, weinen und weglaufen. Aber wohin soll man, wenn es die eigenen Gedanken sind, die einen verrückt machen?

Ich habe mich damals entschieden mich selbst zu retten und dich dafür gehen zu lassen. So sehr es mir auch bis heute noch weh tut, ich weiß, es war die richtige Entscheidung. Für mich und auch für dich.

Wohin hätte all das noch führen sollen? Wie lange hätte ich noch deine zweite Wahl sein sollen? Wie lange wolltest du ihr noch eine heile Welt vorspielen? Wie oft wolltest du noch deine Freunde belügen? Wie hätte all das jemals ein gutes Ende nehmen sollen?

Mir fiel es nicht leicht dich gehen zu lassen. Ich hab schon direkt beim ersten Blickkontakt mit dir damals gemerkt, dass du etwas besonderes bist. Ich kann dieses Gefühl nicht in Worte fassen, aber ich wusste schon damals, als wir uns noch gar nicht kannten, noch nicht mal ein Wort gewechselt hatten, dass du der Eine für mich bist.

Auch wenn es vielleicht den Eindruck gemacht hat, dass es mir leicht fiel dich gehen zu lassen .. nein. Es war alles andere als leicht für mich. Es war der schwerste Entscheidung meines Lebens, weil ich wusste, dass wir beide danach nicht mehr miteinander reden würden. Ich wusste, wenn ich dich gehen lasse, dann finde ich nie wieder jemanden, den ich so lieben werde.

Aber was sollte ich tun? Wir wären beide an der Situation kaputtgegangen. Ich weiß nicht wer von uns beiden mehr gelitten hat, darum geht es auch gar nicht. Aber ich habe uns beide erlöst - auch wenn ich mich damit selbst so unglücklich gemacht habe, wie es nur ging.

Seit du weg bist fehlst du mir in jeder Sekunde. All die schönen Dinge würde ich so gerne mit dir teilen. Ich wünsche mir so oft, dass ich nach einem Erfolg dich anrufen kann und dir freudestrahlend erzählen kann, was passiert ist. Aber ich kann es nicht. Ich wünsche mir so oft, dass ich abends nach Hause komme und wir gemeinsam kochen. Aber auch das passiert nicht.

Ich werde niemals die Hoffnung aufgeben, dass wir irgendwann wieder zueinanderfinden. Trotzdem merke ich, wie sehr mich diese Trennung und die angespannte Situation seitdem belastet. Ich bin emotional abgestumpft. Die Menschen um mich herum interessieren mich nicht mehr. Es ist mir egal geworden, ob es jemandem gut geht oder nicht. Ich rede nicht mehr darüber wie es mir geht, weil es sowieso nichts ändert. Wahrscheinlich werde ich auch in 10 Jahren noch hier über die bloggen und immer noch genauso hoffnungsvoll sein wie heute.

Aber seit du weg bist, bin ich ein anderer Mensch. Ich vertraue niemandem mehr. Wann habe ich das letzte Mal jemandem ein Geheimnis verraten? Das ist schon Jahre her. Ich bin verbittert, traurig, kalt und einsam.

Einsam? Ja. Ich bin schon immer gerne alleine gewesen, aber seit du weg bist fühle ich mich, als hätte man mir einen Teil von mir weggenommen. Aber wer versteht das schon.

Und während ich all das hier schreibe, frage ich mich:

Kann man die Liebe dort wiederfinden, wo man sie verloren hat?

Schon ewig ist das Strahlen in meinen Augen nicht mehr da

Ich hab dich ewig nicht mehr gesehen. Ich habe mir in dieser Ewigkeit eingeredet, dass es mich nicht interessieren würde dich zu sehen. Ich habe mir letztens im Auto vorgestellt, dass du an mir vorbei fährst und wir uns anschauen. Ich hatte Tränen in den Augen. Mir wurde klar, dass ich dich jeden Tag, in jedem Menschen dieser Welt sehe.

» mein Kopf, mein Herz

Vielleicht vermisse ich auch nicht dich, sondern einfach den Menschen, für den ich dich gehalten habe.

waldstille

Manchmal verlieren wir Menschen aus den Augen, aber das bedeutet noch lange nicht, dass wir sie auch aus dem Herzen verloren haben.

waldstille

Ich wünschte du hättest meine Hand gehalten, als ich nach deiner griff. Ich wünschte du hättest mich gesehen, als ich immer nur dich sah. Ich wünschte du hättest dich nicht weggedreht, als du alles für mich warst. Und ich wünschte du hättest mir vertraut, als ich dir mein zerbrechliches Herz anvertraut habe, das immer nur für dich schlug. Aber stattdessen hast du an mir vorbeigeschaut und nicht gesehen wie ich vor deinen Augen langsam vor Einsamkeit und Schmerz ertrank. Und auch wenn mein Herz hinter unendlich vielen Türen verschlossen und hinter Mauern weggesperrt ist hör ich es ständig nach dir rufen.

waldstille

Weißt du, was wirklich wehtut? Wenn Menschen, die wir lieben, anfangen sich zu verändern. Wenn sie sich so sehr verändern, dass wir sie nicht mehr wiedererkennen. Als wäre da plötzlich ein anderer Mensch vor dir. Jemand, der dir komplett fremd ist. Und es tut so weh, wenn du anfängst jemanden zu vermissen, den es so gar nicht mehr gibt. Es fühlt sich an, als wäre er gestorben. Und du weißt genau, dass du niemals aufhören wirst, diesen Menschen zu vermissen, egal wie viel Zeit vergehen wird. Man sagt, dass Menschen im Herzen immer weiterleben. Aber was, wenn wir einige Menschen in unserem Herzen begraben? Wie soll der Schmerz so jemals enden?

waldstille

“Ich wünschte ich könnte sagen sie wurde durch ein Wunder geheilt…aber das wurde sie nicht. Sie hat einfach aufgehört zu atmen.”

Beim Leben meiner Schwester

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