#reports

LIVE
Hurry hurry!! Only a few hours left!! There’s a special offer from 23andme to upload your existing AHurry hurry!! Only a few hours left!! There’s a special offer from 23andme to upload your existing A

Hurry hurry!! Only a few hours left!! There’s a special offer from 23andme to upload your existing Ancestry.com raw data to 23andme and receive 4 free reports!!
Get to your computers and do it now! Offer is ending soon.

Go to: www.23andme.com/discover23
Post link

Reports are coming out of the 12th Congressional District of Georgia that Dominion Machines are not working in certain Republican Strongholds for over an hour. Ballots are being left in lock boxes, hopefully they count them. Thank you Congressman @RickAllen!

-Some random staffer (possibly Dan Scavino), on behalf of President Donald J. Trump

Our Analysis

There is a 42% chance that Donald Trump wrote this tweet himself.

This is tweet number 412 mentioning Congress from @realdonaldtrump – 336 since inauguration.

Word probabilities: 85/14 (Trump/Staff)
Time probabilities: 8/91 (Trump/Staff)
Metadata probabilities: 37/62 (Trump/Staff)
Posted at: Tue Jan 5 13:18:24 2021 EST [Link]
Tweet Source: Twitter for iPhone

The most informative terms in this tweet were:
coming (Trump, 4.2:1), working (Trump, 3.8:1), republican (Trump, 10.4:1), left (Trump, 2.5:1), hopefully (Trump, 2.3:1), thank (Other, 3.9:1), congressman (Trump, 1.4:1), ! (Trump, 1.3:1)

A computer sees the following emotions in this tweet (NRC):
{‘anticipation’: 2, 'fear’: 1, 'trust’: 5, 'positive’: 3}

Grade level of this tweet (Flesch-Kincaid): 8.5


I know I didn’t say I as going but I didn’t actually know -.- Since my last post I have started A Levels properly; after studying with the year 12’s for 6 months to get myself back into the UK education system  thought I would fly through - Oh how wrong I was. Along with the ridiculous amount homework (20 hours a week) and little case studies (which I am okay with), we also have ‘independent study’ which is basically extra homework! And we’re expected to take part in extracurricular activities? Which I do! 2 hours of guitar every night with extra time on Monday for my lesson and on the weekends. Legally, students aren’t allowed to work for 15+ hours a week, which I don’t, but I practise so I can get work. Altogether I practise for 13-17 hours a week - depending on how much homework I have and whether I have a gig or not. This doesn’t leave me much time for reading - so when I get the chance it’s the best break ever. So updating tumblr has.. well.. not been on my mind. But if ever I have 5 minutes I will add to a draft report and post as often as I can. Thanks for the understanding. I blame the education system.

Rant over.

The thunderstorms I’ve drawn this year so far for Reports From Unknown Places, my meteorological fiction project.

Blue and white skies for Reports From Unknown Places, my daily meteorological fiction project. Blue and white skies for Reports From Unknown Places, my daily meteorological fiction project. Blue and white skies for Reports From Unknown Places, my daily meteorological fiction project. Blue and white skies for Reports From Unknown Places, my daily meteorological fiction project. Blue and white skies for Reports From Unknown Places, my daily meteorological fiction project. Blue and white skies for Reports From Unknown Places, my daily meteorological fiction project. Blue and white skies for Reports From Unknown Places, my daily meteorological fiction project. Blue and white skies for Reports From Unknown Places, my daily meteorological fiction project. Blue and white skies for Reports From Unknown Places, my daily meteorological fiction project. Blue and white skies for Reports From Unknown Places, my daily meteorological fiction project.

Blue and white skies for Reports From Unknown Places, my daily meteorological fiction project.


Post link

A selection of some recent illustrations I’ve made for Reports From Unknown Places, my daily meteorological fiction project.

This is the last report I’ve sent to my organization. I have less than 48 hours left in China. I can’t realize it, I just don’t realize, I don’t even know why. I will continue to upload some photos and maybe write something when I’m back and have time. In any way I will keep this blog for the memories, but at some point I won’t update anymore. 

Sorry, english speakers. This report is in German. 

Name des Teilnehmers: Mascha M.

Land: China

Einsatzstelle: XingXingYu – Stars & Rain

Zeitraum: 12/13

1.) Reflektion über meine Arbeit

 

Meine Aufgaben in meiner Einsatzstelle waren die autistischen Jugendlichen morgens von unserer Partnerorganisation, dem Huiling, abzuholen und zum Group Home zu bringen. Dort sie dann in den Pausen und während des Unterrichts zu betreuen, ihnen bei Problemen zu assistieren und sie auf Ausflüge und die alljährliche kleine Reise zu begleiten. Außerdem haben wir sie u.a. auch selbst unterrichtet, sie bei Langeweile beschäftigt und auch mal als Elternersatz umsorgt oder mit ihnen gekuschelt. Des Weiteren haben ich und meine Mitfreiwilligen uns für die Kinder zusätzliche „Unterrichtseinheiten“ einfallen lassen, wie u.a. zusammen Lieder singen. Außerdem habe ich das Konzept für den neuen Entspannungsraum (Snoezelraum) designed und mit Hilfe meiner Eltern und meines Mitfreiwilligen umgesetzt.

Meine Arbeit war sehr wichtig und hilfreich für das XXY, denn die Freiwilligen sind notwendig. Nicht nur haben die Lehrer „andere Funktionen“ (damit meine ich, dass sie keine „Betreuer“ sind, sondern Lehrer und eine Mischung nicht förderlich wäre), sondern sie wären auch viel zu wenige Leute, um den Tagesablauf so aufrecht zu erhalten, wie er momentan ist.

Das XXY ist als NGO, die sich das Ziel gesetzt hat, autistische Kinder/Jugendliche und ihre Familien zu fördern, relativ bekannt in China. Ich weiß nicht, wie bekannt es unter den NGOs mit anderen Thematiken ist, aber es ist sicherlich nicht unbekannt, denn es hat über die Jahre hinweg viele Partnerschaften mit Spendern schaffen und aufrecht erhalten können und man kann es mit Hinsicht darauf als finanziell recht gut geförderte Organisation ansehen. Jährlich kommen viele Familien in dreimonatigen Abständen ins XXY, um sich aufklären und ihre autistischen Kinder fördern zu lassen. Außerdem bietet das XXY Kurse über die ABA und TEACCH Konzepte für (werdende) Betreuer, Sozialpädagogen und Lehrer aus ganz China an.

Ich halte diese Arbeit für sehr wichtig, förderlich und unterstützungswert; nicht nur, da der Aufenthalt der Eltern für sich und ihr Kind einen großen Annährungsfortschritt und ein wachendes Verständnis bedeutet, die Kinder im jungen Alter Förderung erhalten (was bei Autismus sehr wichtig ist) und die Möglichkeit besteht, diese später im Group Home weiterhin fördern zu lassen, sondern auch, weil sich dieses Wachstum in den Kindern und Jugendlichen auch wiederspiegelt. Und es gibt nichts Schöneres zu sehen wie sich die Förderung auszahlt und die Kinder „negatives“ Verhalten abbauen oder in der Lage sind Dinge selbstständig zu erledigen. Ebenso für ein Elternteil, das lange Zeit nicht wusste, wie es zu seinem Kind Kontakt aufnehmen soll, zu sehen, wie es seine Hand nimmt und sie festhält.

Außerdem ist das XXY eine gute Repräsentation für die Notwendigkeit der fehlenden staatlichen Unterstützung physisch und psychisch behinderter Menschen in China und durch die Öffentlichkeitsarbeit, die das XXY auch mehr oder weniger betreibt, besteht Hoffnung, dass sich das vielleicht in den nächsten Jahren wandeln könnte.

Es gibt zwar einige andere Organisationen, die auch mit Autisten arbeiten bzw. diese betreuen, aber in dieser Form, in der der Fokus nicht nur in der Förderung der Kinder, sondern auch in der Aus- und Weiterbildung der Eltern und werdender Lehrer liegt, gibt es keine vergleichbare.

Der Umgang mit den KollegInnen und unseren Vorgesetzten war wirklich gut. Man merkt, wie froh die Lehrer sind, Unterstützung zu haben. Sie vertrauten uns die Kinder blind an. Wie schon beschrieben, ließen sie uns, als wir noch genügend Freiwillige waren, die im Obergeschoss stattfindenden Unterrichtseinheiten allein übernehmen. Wenn etwas anstand oder andere Aufgaben z.B. im Büro oder im Kindergarten erledigt werden mussten, teilten sie uns diese mit und ließen uns untereinander entscheiden, wer was machen mochte. Wir haben zu allen ein wirklich gutes, sich gegenseitig respektierendes und anerkennendes Verhältnis aufgebaut, das auch wichtig ist, da wir Freiwilligen eben auch mehr Kontakt und andere Verhältnisse zu den Jugendlichen haben. Unsere Wahrnehmungen, dadurch, dass wir andere Rollen ausüben, können deshalb auch stark von denen der Lehrer abweichen, was diese auch wissen und als wichtig empfinden.

Zu den Jugendlichen habe ich ein sehr enges und herzliches Verhältnis aufgebaut. Ich kann mit ehrlichem Herzen sagen, dass wir uns gegenseitig sehr gern haben. Das kann ich an verschiedenen Dingen festlegen, die sich von Kind zu Kind unterscheiden. Ein Autist geht kaum auf einen zu und sagt „Ich hab dich gern“, aber wenn man mal nur kurz aus der Tür geht und einem gleich ein, zwei Kinder hinterher laufen oder einem hinterher gesagt wird, dass nach einem gefragt wurde, wenn sich während der Entspannungsklasse ein kleiner Jemand an einen kuschelt oder beim Spazierengehen von sich aus meine Hand genommen wird – dann weiß ich, dass sie mich gern haben.

Dieses Verhältnis wird, glaube ich, auch gefördert, in dem wir bei den Unterrichtseinheiten auch mal strenger sind und wie die Lehrer handeln. Loben ist in dem Zusammenhang auch ganz wichtig. Die Kinder merken dadurch, dass man sie eben auch auf anderem Wege unterstützt und wir nicht nur ihre Kindermädchen sind.

 

2.) Land und Leute – Leben außerhalb der Arbeit

China ist für mich ein zweites Zuhause geworden; ein zweiter Hafen. Ich habe mich wirklich in dieses Land und seine Leute, seine sagenumwogende Geschichte und die beeindruckende und mystische Natur verliebt. Ebenso ins von Fahrzeugen, Menschenmassen und grauen Nebelschleiern zugestopfte Peking. Diese Stadt weißt so viele Eigenarten auf, die es sonst nirgends auf der Welt zu finden gibt und so viele der kleinen Dinge, die ich hier jeden Tag sehe und die für mich nun zum täglichen Leben dazu gehören, werde ich in Deutschland bestimmt vermissen. Sei es die Tatsache, dass sich hier niemand frühmorgens an eine Schlange beim Bäcker anstellt, sondern alle einfach ihre Bestellungen wild durcheinander brüllen und die Bäckerin es doch tatsächlich trotzdem schafft die gefüllten oder ungefüllten Teigbrötchen in richtiger Reihenfolge zu verteilen oder die von Menschen überfüllten, miefenden und vom Lärm der Fernsehbildschirme und Handyspiele manchmal unausstehlichen Busse, die mich nur zur nächsten überfüllten U-Bahn bringen. All dies ist ein Teil dieses Zuhause geworden und für mich ein Teil meines Wohlbefindens.

Natürlich haben meine Freunde einen großen Teil dazu beigetragen, dass diese fremde Kultur ein Stück von mir selbst geworden ist. Der Großteil meiner Freunde ist Chinesisch und sie haben mich, die Ausländerin, wie eine chinesische Freundin mit zu sich nach Hause, zu den Großeltern, auf die Neujahrsfeste, in buddhistische Tempel, auf heilige Berge, nicht mehr als einen halben Meter breite Hutongs und in viele weitere Schätze ihrer Kultur und ihres Landes geführt. Ebenso haben sie mir die unglaubliche kulinarische Vielfalt und die Freuden eines stimmbänderzerreissenden Karaoke-abends gezeigt. Meine Freunde haben das große und ferne Land China, seine Kultur und seine 1,3 Milliarden Menschen in Gesichtern und Persönlichkeiten vereint, die ich sehr schätze und die ich sicherlich nicht vergessen werde.

Trotzdem ist es (leider) so, dass man immer „die Ausländerin“ bleiben wird. Ganz egal wie lange man schon in China lebt und wie gut das Chinesisch ist, man bleibt im ersten Blick eines Chinesen ein Tourist und man wird ungläubig beäugt egal wohin man geht. Natürlich ist das in den Großstädten wie Shanghai, Hong Kong oder an bestimmten berühmten Orten Pekings nicht mehr so extrem der Fall, aber das unterschiedliche Aussehen vom Westler zum Asiaten macht eben doch einen Einschnitt im Zugehörigkeitsgefühl. Und auch in den Augen der Chinesen wird man immer der „Laowai“ (Ausländer) bleiben.

Zentrale kulturelle Unterschiede zwischen China und Deutschland sind für mich u.a. die Ernsthaftigkeit und Regelung des Straßenverkehrs, die in China zwar aufm Papier besteht, aber im reellen Leben einfach ignoriert wird –, die Effizienz in Organisation, Kommunikation und Verantwortlichkeit, die ich den Deutschen mittlerweile hoch anrechne, die Offenheit und Gastfreundlichkeit chinesischer Menschen, die einen immer aufnehmen und eine heiße, süße Kartoffel für 1 Yuan anbieten würden, egal wo man strandet und besonders, wenn man den Tränen nahe und völlig orientierungslos herumirrt und nicht wie die Deutschen einfach davonhassten würden von wegen „Ist ja nicht mein Problem“. Überhaupt diese unglaublich tiefverwurzelte Kultur und Gemeinschaft, die in jedem Chinesen und jeder Chinesin, die sich selbst immer wieder vor Augen führen (müssen), eine/r von 1,3 Milliarden Menschen zu sein, zu finden ist. In Deutschland gibt es das nicht in dieser Form.  

3.) Veränderungen im Projekt bzw. Projektumfeld, Verbesserungsvorschläge/wichtige Hinweise

Die wichtigsten Hinweise habe ich dazu bereits in den letzten freien Berichten geschrieben, aber hier erwähnenswert ist der Zuwachs an neuen Schülern, der sich nun langsam aber sicher in Gang setzt. Bereits in diesem letzten Monat haben wir zwei neue Schüler bekommen, von denen uns einer aber höchstwahrscheinlich wieder verlassen wird. Im September soll das Group Home und seine „zwei Etagen“ (Erdgeschoss und erster Stock) auch alterstechnisch eingeteilt werden, denn es ist in Planung, dass nun nicht nur Teenager von 11 bis 18 Jahre im Group Home lernen sollen, sondern auch Kleinkinder von 3 bis 6 Jahren. Dafür muss für sie aber auch ein eigener Raum, im Sinne von Freiraum, geschaffen werden, in dem sie sich frei bewegen und sich wohlfühlen können. Da unsere Teenager ja meistens sehr laut sind, sich heftig, ruckartig, mit viel Radau bewegen und mehr oder weniger stark lautieren, sollen sie künftig nur noch im Obergeschoss bleiben und der das Untergeschoss für die Kleinen genutzt werden.

Wie das alles ablaufen wird kann ich aber noch nicht sagen, denn es werden sich sicher noch weitere Veränderung ergeben, die dann die neuen Freiwilligen beschreiben sollten. 

Verbesserungsvorschläge hatte ich einige, die ich den Lehrern des XXYs bereits mitgeteilt habe. Ich habe hauptsächlich die Notwendigkeit der guten Einarbeitung der neuen Freiwilligen betont, einige Vorschläge zu Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten für die Teenager gegeben und meine Ideen zur Arbeit mit/an den einzelnen „Verhaltensproblemen“ der Autisten gegeben.

Des Weiteren bin ich der Ansicht, dass PeiPei als Kontaktperson mit dem SFD in ihrer Position im XXY zwar sinnvoll ist, aber für uns Freiwillige nicht als offizielle Koordinatorin/Ansprechperson/Zuständige zugeordnet werden sollte, denn das ist sie schlicht und einfach nicht. Nicht nur unsere Generation hatte mit ihr so gut wie nie Kontakt. PeiPei arbeitet im Kindergarten und dort sind wir nur zu Festlichkeiten. Und wie einige Fälle bereits bewiesen haben, hat sie auch nicht immer so viel Ahnung von dem, was im Group Home so läuft bzw. wie es um die Freiwilligen steht, was eben darauf zurück zu führen ist, dass sie nicht im engen Kontakt steht. Natürlich könnten wir, wenn wir ein ernsthaftes Problem hätten, zu ihr gehen, aber wir uns doch viel wahrscheinlicher an LiShuai, einen der Lehrer im Group Home, der bereits seit Jahren die Freiwilligen im Arbeits- und Privatleben unterstützt hat. In meiner letzten FSJ Stelle hatte ich einmal in 3 Monaten mit meiner Ansprechperson ein kleines Meeting, um Probleme oder einfach das aktuelle Befinden zu besprechen. Um PeiPei als Ansprechperson „anzuerkennen“ müsste so etwas ggf. eingeführt werden, ansonsten sehe ich darin nicht so viel Sinn, da in der Kommunikation zwischen dem SFD und dem XXY es sonst auch zu (weiteren) Missverständnissen kommen kann. Dem XXY kann ich das natürlich sagen, aber ich glaube, dass diese „Zuordnung“ auch etwas mit der Rangfolge der Respekts- und Zuständigkeitspersonen in China zu tun haben könnte.

Vieles das mich sonst stört lässt sich schlecht ändern/besprechen, da es viel mit den doch relativ markanten Kulturunterschieden in Umgangsformen miteinander und in der Organisation von Dingen zu tun hat. Das muss man (leider) auch teilweise einfach akzeptieren und versuchen sich anzupassen.

 

4.) Persönlicher Rückblick auf meinen Freiwilligendienst

Der Freiwilligendienst im XingXingYu war wirklich die beste Entscheidung, die ich getroffen habe. Ich habe so viel gesehen, kennen und verstehen gelernt, mich verloren und verändert, um mich kurz darauf wieder zu finden. Ich habe eine mir bis dato fremde Kultur erlebt, sie beobachtet, sie imitiert und sie und ihre Widersprüche versucht zu analysieren, nur um in gravierenden Kulturunterschieden seufzend die Hände über dem Kopf zusammen zu falten. Ich habe zwischen 1,3 Milliarden Chinesen gelebt, mich bewegt, meine Tage, Wochen und Monate geplant, meine Wochenenden genossen, Freunde gefunden, ein zweites Leben gelebt. Ich habe Peking wie eine Miesmuschel am Strand von Hong Kong entdeckt, umrundet, geöffnet und habe sein eigenes, individuell gemustertes, schillerndes, blinkendes Perlmutt bewundern dürfen. Seine riesigen Straßen, die Wohnblöcke, die völlig im Widerspruch zu den kleinen, traditionellen Vierteln stehen.

Ich habe mich in die kleinen Dinge verlieben können; die Dinge, die mir auf die Nerven gingen und mir zugleich ans Herz gewachsen sind.

Die Busroute; die einem immer dieselben Häuser und Orte aber nie dieselben Menschen zeigt und einem wieder einmal deutlich macht, wie viele es davon in China eigentlich gibt.
Die Wochenmärkte, die manchmal nur bedeuten, dass die Verkäufer ihre Waren auf einfachen, schäbigen Decken oder direkt auf dem Straßenboden ausbreiten und am Ende des Tages wieder einsammeln.
Die sub-urbanen Läden, die sich auf “die praktischen und wiederverwertbaren Dinge" spezialisieren und deren Schaufenster aufweisen, dass ihre Handelsware sicherlich schon zum 10. Mal wiederverwertet wird.
Das billige Einkaufen, die neugierigen Blicke im Bus oder in der U-Bahn, den zugestopften Straßenverkehr, der meine innere Ampel umerzogen und meinen Sicherheitsabstand zu sich nähernden Autos auf geringe Meterabstände verkürzt hat.
Das Künstlerviertel 798 mit seinen kleinen Verkaufsständen, die einem allerlei handgefertigten Krimskrams und Keramik andrehen, den kostenlosen Ausstellung bekannter und unbekannter chinesischer Künstler, den Cafés und Bars, den alternativen Schmuckgeschäften und seiner faszinierenden, provozierenden und sarkastischen Street-Art.
Die traditionelle Hutongviertel mit seinen Seen Hohai und Qinghai, seiner tourismuslockenden Nanluoguxiang, den kleinen, alternativen Papierkunst- und Kleidung- und Souvenirgeschäften, den Bars, in denen abends die Livemusiker Wange an Wange um die Welt trällern und der Tourist sich bei einem überteuerten aber immerhin kalten Nanjing Bier im bunten Licht der Promenaden eine Fahrt im Kleinboot über den See genießen kann. 
Die Hutongs, in denen, auch wenn sie nur einen Meter breit sind, das Leben tobt, die ältere Generation auf Hockern und zum Tisch umfunktionierten Badewannen Karten zockt, die ShaoBing (frittierte Teigbrötchen) nur einen Yuan kosten und die Nudelstände vom thebeijinger Auszeichnungen für ihre traditionellen Gerichte Pekings bekommen.

All diese Dinge sind nicht mehr nur ein Teil von Peking, dieser unglaublichen Stadt, die nie schläft, die dich mit ihrem fernen Autohupen wachhält, deren tägliche Luftverschmutzung einem ab einem bestimmten Punkt schon irgendwie heimisch beim Einatmen vorkommt – nein, jetzt sind sie auch ein Teil von mir. Denn mit all dem verbinde ich dieses Jahr. Oder besser gesagt: die vergangenen zwölf Monate erbeben nur so vor Erinnerungen an all diese Dinge, denn sie durchleben diese einst fremde Welt, die nun meine Gewohnheit ist und mir ein warmes, weiches Heimatgefühl gibt.

Aber nicht nur diese Stadt und dieses Land haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich jetzt bin. Besonders natürlich haben mich unsere Autisten und unsere Arbeit geformt. Ich war mir zu Beginn in vielen Dingen unsicher und hatte auch so meine Ängste im Umgang mit Menschen mit körperlichen Behinderungen, die sich besonders durch den engen Kontakt mit der Partnerorganisation, dem Huiling, gelegt hat.

Unsere Teenager sind mir auch alle so ans Herz gewachsen und es fällt mir fast schwerer sie zu verlassen als nur dieses Land. Es ist so erfreulich und herzerwärmend, was wir in diesem Jahr alles erreichen konnten und wie sich die Kinder auch mir genähert haben. Ich habe gelernt mich über die kleinsten Dinge zu freuen und mir und den Kindern für die uns einfach erscheinenden Tätigkeiten mehr Zeit zu geben. Ich bin toleranter, ruhiger und durch die vielen außergewöhnlichen Situationen, die wir mit den Kindern erlebt haben abgehärteter und resistenter gegenüber Stress und anderen Bedrängnissen geworden.

Durch die Arbeit mit den Teenagern habe ich endgültig festgestellt, dass ich gerne weiterhin in Zukunft mit Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Beeinträchtigungen arbeiten möchte und mich entschieden, neben Sinologie, Psychologie zu studieren.

Ich bin darüber sehr, sehr glücklich.

Das alles, Peking, die Kinder, das Dorf, meine Freunde, meine Mitfreiwilligen, die Abenteuerlust, das Freiheitsgefühl, die Endlosigkeit von Chinas Natur, das Fernweh und alles andere wird mir sehr fehlen. Aber ich fühle mich auch bereit mich den neuen Herausforderungen zu stellen, die im Studium auf mich warten und ich glaube, es ist soweit loszulegen. J

5.) Spannende Musik, Bücher, Links, Filme,…. zu deinem Projekt und Projektland!

Gute Musik:
- 曹方
- 旅行團
- 王若琳
- 曲婉婷
- Bearbabes
- My little Airport
u.v.m.

Gute Bücher:
- Alle Herrlichkeit auf Erden (Han Suyin)
- Das Tor zur roten Gasse (Qiu Xiaolong)
- Ein UFO, dachte sie (Guo Xiaolu)
- Madame Zhou und der Fahrradfriseur (Landolf Scherzer)
- 20 Fragments Of A Ravenous Youth (Guo Xiaolu)
- Village of Stone (Guo Xiaolu)
- Das rote Kornfeld (Mo Yan)

u.v.v.v.m.

Gute Links:
www.thebeijinger.com
www.youku.com
www.baidu.cn

www.bjbus.com

http://beijingbookworm.com/
http://www.luckystreet.cn/indexe.htm

Gute Filme:
- She, a Chinese
- Shanghai Lovers
- Alle Herrlichkeit auf Erden
u.v.m.

loading