#unverständnis

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Ich weiß nicht was es ist, aber ich bin innerlich so leer, dass es so viel mehr gar nicht mehr gibt. Wie ein Sandkorn unter Millionen, fühle ich mich abgeschoben, nicht verstanden, irgendwo zwischen meinen Gedanken gefangen. Mein Verstand reagiert nicht mehr, auf das Meer zum Beispiel das mich immer so bewegt, versteht und mich trägt. Zur Ruhe kommen kann ich nicht, weil du verstehst mich einfach nicht, trägst nicht dasselbe wie ich, in mir, deshalb bin ich so gemein zu dir. Bedeutungslos sind diese Sätze nicht, aber bedeutungslos ist alles für mich, geworden. Momentan bin ich gefangen in diesem Wahn, mich unerträglich leise zu fühlen, deshalb fange ich an in mir zu wühlen, nach Gründen, nach Antworten, bin ich jemals verstanden worden? Was ist das schon verstanden werden, wie soll man auch einen Verstand verstehen, der sich selbst nicht versteht. Ich bin doch sowieso vom Winde verweht, zerstreut wie eine Pusteblume, keinen festen Halt in der Seele. Weiß gar nicht wie lange, wie weit ich noch rennen soll bis ich mich abgehängt habe, vor mir selbst renne ich weg, renne weg den ganzen Tag. Frag doch nicht so blöd wie es mir geht verdammt nochmal, siehst wohl kaum die Tränen die ich mir verdrücke wenn du mich anschaust. Wie komme ich aus diesem tiefen Blau nur wieder raus? Mach dir Türe auf, nein lieber nicht, ich ertrage dich doch eigentlich nicht. Weil immer wenn du sprichst, dann manchmal nickst und so tust als könntest du mich verstehen, will ich dich nur noch brennen sehen, will dir alles stehlen was dir wichtig ist, dich zerstören bis du nichts mehr bist. Und ich denke mir halte die Klappe du sitzt nicht mal in der Falle, dass bin ich also tue nicht so als ob du daran zerbrichst, wenn ich nicht mehr da bin. Vielleicht weißt du irgendwann wie das ist wenn man gefangen ist in sich selbst, mit sich selbst, mal schauen ob du dann die Nerven behältst wenn dir dann jemand sagt, „hör auf mit dem Quatsch“. Ich liebe dich nicht, schau her ich liebe dich nicht, ich fühle doch gar nichts mehr, komm doch trotzdem her. Schenke mir kurz deine Liebe, „ich bleibe noch etwas“, „nein, verweile doch“, gleich platzt mir der Kopf, „ich muss gehen“ , nur bloß weg von dir, weg von hier.

An E.

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