#deutscher blog

LIVE

impossibilityoflove:

Mit Edelsteinstaub im Haar
und Fingernägeln aus Blut
tanze ich die ganze Nacht
um Dich herum 

Doch gleich einer Glühbirne
von Motten umschwirrt
scherst Du dich nicht darum
ob ich verbrenne  

Du leuchtest einfach weiter 

Happy New Year

Wir saßen doch gefühlt
Gestern noch
(Gut, vielleicht auch vorgestern)
Bei euch am Pool

Rauchten im Übermaß
Die am Morgen
Gekauften Zigaretten
Tranken Wein in der Sonne
Drehten alberne Videos
Im viel zu kalten Wasser

Abends hatte ich einen Sonnenbrand
Und D. war schlecht
Das ist die Höhe hier, sagtest Du
Dabei hatten wir noch so viel Fleisch
Im Kühlschrank, zum Grillen

Ich bin so froh um diesen Tag
Es war einer der schönsten
Im letzten Jahr

Und jetzt habt ihr
Auf Einmal
Ein Kind

Alles Gute.

Wenn ihr nicht mögt 

wer ich bin
        wer ich heute bin
                wer ich zu euchbin 

dann denkt
noch einmal
scharf nach

über das Gesetz von
        Ursache und Wirkung

du bleibst mein
unsichtbares
publikum
ich lebe weiter
unter deinen augen
probe einsam
für den tag
an dem du
mich erkennst
und siehst
was du
in mir
verkannt
und deine
stille reue
wird mein
          schattentrost

meine therapeutin sagt
es wäre nicht heilsam
so in der vergangenheit zu
leben

achtsamkeit
betet sie

immer schön
im moment
bleiben

statt
all dieser
sehnsucht
          sehn-sucht
nach dir

Welche Farbe
Trägt meine Liebe

Could it be anything
but black?

Schwarz ist meine Waffe
Schwarz ist mein Schild
Schwarz ist das Blut
In mir drin

Dort wo ich herkomme
Reden wir nicht
Aber wir wissen
Wie man weh tut

Schwarz ist meine Liebe
Grau die Hand
Die Dich hält

Kann doch nicht sein,
daß nicht noch mal
einer wie Du
vom Himmel fällt.

Halb Neukölln trägt
doch neuerdings
kein Herz mehr
unterm Pulli
aber immer
tolle Turnschuhe.

Ich frage mich wirklich,
warum gerade Du
mir den Tag versaust.

Du liehst mir ein Buch
und ich musste so aufpassen
nicht auf jede einzelne Seite
- Ich liebe Dich -
zu kritzeln.

Ich bau’ mir
ein Haus
aus Warten,
richte mich
wohnlich ein

Doch lieber
als zu Hause
würd’ ich gern
mit Dir sein

impossibilityoflove:

Wozu noch schreiben
über die Farbe Deiner Augen
wenn sie mich doch nie wirklich 
ansehen  

Wozu noch schreiben
über die Schönheit Deines Mundes
wenn er ja doch nie zu mir spricht 
von Liebe

Wozu noch schreiben 
über das Versprechen Deiner Hände
wenn sie mich doch nie 
tragen werden

           Nicht durch dieses Leben

So heute mal wieder was von mir selbst. Hoffe es gefällt euch

Wünsche euch allen noch einen schönen entspannten Sonntag Egal ob bei einem schönen Winteespaziergang⛄❄ oder gemütlich drin im warmen

Deine schwarzen Haare im Kontrast zwischen meinen Fingern. Deine breiten Schultern wenn ich dich von hinten umarme bis du einschläfst. Deinen ruhigen Atem, deine Haut, der Geruch von Schweiß, Parfüm und dir. Wenn ich meine Wange auf deine lege. Wenn ich ganz nah in deine dunklen Augen schauen kann. Wenn du auf mir liegst, verschwitzt, atemlos und erschöpft, sich dein Atem beruhigt und ich deinen Rücken streichle. Deine Hände an meinem Körper, deine Hände in meinen. Wenn ich dich beim Schlafen beobachten kann, so ruhig, ausgeglichen und friedlich. Ich dir sanft übers Haar streichle, dich an mich drücke und hoffe das dein Herz es spüren kann. Das sich auf wundersame Weise so deine Wunden schließen lassen. Ich liebe dich viel zu sehr um dich loszulassen, denke ich mir jedes Mal, wenn ich mich von dir wegdrehe um zu schlafen.

An S.

Es ist als ob dir jemand seine Faust in deinen Magen rammt. Es ist wie ein Stich im Herz und du kannst nicht mehr normal atmen. Der Atem hält an, dein Herz steht still, alles zieht an dir vorbei und du denkst du bist Tod. Es hat dich umgebracht, nur kurz, für Millisekunden, aber es hat dich getötet. Augen sind laut, alles andere ist still. Lahmgelegt. Es gibt nicht mehr oder weniger als die Millisekunden des innerlichen Sterbens.

So fühlt es sich an. So würde es sich anfühlen dich wiederzusehen.

Immer noch Sklavin deiner Macht. Sklavin meiner damaligen Gefühle.

An M.

Ich weiß nicht was es ist, aber ich bin innerlich so leer, dass es so viel mehr gar nicht mehr gibt. Wie ein Sandkorn unter Millionen, fühle ich mich abgeschoben, nicht verstanden, irgendwo zwischen meinen Gedanken gefangen. Mein Verstand reagiert nicht mehr, auf das Meer zum Beispiel das mich immer so bewegt, versteht und mich trägt. Zur Ruhe kommen kann ich nicht, weil du verstehst mich einfach nicht, trägst nicht dasselbe wie ich, in mir, deshalb bin ich so gemein zu dir. Bedeutungslos sind diese Sätze nicht, aber bedeutungslos ist alles für mich, geworden. Momentan bin ich gefangen in diesem Wahn, mich unerträglich leise zu fühlen, deshalb fange ich an in mir zu wühlen, nach Gründen, nach Antworten, bin ich jemals verstanden worden? Was ist das schon verstanden werden, wie soll man auch einen Verstand verstehen, der sich selbst nicht versteht. Ich bin doch sowieso vom Winde verweht, zerstreut wie eine Pusteblume, keinen festen Halt in der Seele. Weiß gar nicht wie lange, wie weit ich noch rennen soll bis ich mich abgehängt habe, vor mir selbst renne ich weg, renne weg den ganzen Tag. Frag doch nicht so blöd wie es mir geht verdammt nochmal, siehst wohl kaum die Tränen die ich mir verdrücke wenn du mich anschaust. Wie komme ich aus diesem tiefen Blau nur wieder raus? Mach dir Türe auf, nein lieber nicht, ich ertrage dich doch eigentlich nicht. Weil immer wenn du sprichst, dann manchmal nickst und so tust als könntest du mich verstehen, will ich dich nur noch brennen sehen, will dir alles stehlen was dir wichtig ist, dich zerstören bis du nichts mehr bist. Und ich denke mir halte die Klappe du sitzt nicht mal in der Falle, dass bin ich also tue nicht so als ob du daran zerbrichst, wenn ich nicht mehr da bin. Vielleicht weißt du irgendwann wie das ist wenn man gefangen ist in sich selbst, mit sich selbst, mal schauen ob du dann die Nerven behältst wenn dir dann jemand sagt, „hör auf mit dem Quatsch“. Ich liebe dich nicht, schau her ich liebe dich nicht, ich fühle doch gar nichts mehr, komm doch trotzdem her. Schenke mir kurz deine Liebe, „ich bleibe noch etwas“, „nein, verweile doch“, gleich platzt mir der Kopf, „ich muss gehen“ , nur bloß weg von dir, weg von hier.

An E.

„You make me feel like a person. Like I‘m me… and I‘m beautiful.“ - Requiem for a Dream

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