#german qoute

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Es sind deine Bewegungen die mich so faszinieren. Es ist seltsam ich weiß, aber ich sehe dich, beobachte wie du läufst deine Hände bewegst um etwas zu greifen, dich bückst, deine Tasche abstellst, auf die Tasten deines Laptops tippst. Und du bist so, so unglaublich gelassen dabei, dass ich dich nur darum beneiden kann. Man meint du kennst keine Hektik, du bist die Ruhe in Person. Es macht dich so schön für mich, so besonders und ich liebe es dich dabei zu beobachten und zu fühlen welche Ruhe du ausstrahlst. Das ist es wahrscheinlich was mich so an dir anzieht denn ich finde keine Ruhe, ich bin das Chaos pur und du gibst mir etwas Geborgenheit in diesem Sturm.

Alles ist so verdammt vorübergehend, das der Sinn darin liegt jegliche Momente der Liebe, Freiheit und Geborgenheit auszunutzen, so als wäre es der letzte.

Schönheit ist für mich mit Augenblicken verbunden, mit Eindrücken wie Gerüche, Farben und Geräusche, mit den innerlichen Werten eines Menschen, mit Blicken, Gesten und Bewegungen, mit Emotionen, Nähe und Verbundenheit.

Schönheit das bist du, das ist jeder für irgendjemanden.

Das Leben ist kein Nullsummenspiel. Es schuldet einem nichts, und die Dinge passieren, wie sie passieren. Manchmal gerecht, sodass alles einen Sinn ergibt, manchmal so ungerecht, dass man an allem zweifelt. Ich zog dem Schicksal die Maske vom Gesicht und fand darunter nur den Zufall.

Benedict Wells - Vom Ende der Einsamkeit

Deine schwarzen Haare im Kontrast zwischen meinen Fingern. Deine breiten Schultern wenn ich dich von hinten umarme bis du einschläfst. Deinen ruhigen Atem, deine Haut, der Geruch von Schweiß, Parfüm und dir. Wenn ich meine Wange auf deine lege. Wenn ich ganz nah in deine dunklen Augen schauen kann. Wenn du auf mir liegst, verschwitzt, atemlos und erschöpft, sich dein Atem beruhigt und ich deinen Rücken streichle. Deine Hände an meinem Körper, deine Hände in meinen. Wenn ich dich beim Schlafen beobachten kann, so ruhig, ausgeglichen und friedlich. Ich dir sanft übers Haar streichle, dich an mich drücke und hoffe das dein Herz es spüren kann. Das sich auf wundersame Weise so deine Wunden schließen lassen. Ich liebe dich viel zu sehr um dich loszulassen, denke ich mir jedes Mal, wenn ich mich von dir wegdrehe um zu schlafen.

An S.

Es ist als ob dir jemand seine Faust in deinen Magen rammt. Es ist wie ein Stich im Herz und du kannst nicht mehr normal atmen. Der Atem hält an, dein Herz steht still, alles zieht an dir vorbei und du denkst du bist Tod. Es hat dich umgebracht, nur kurz, für Millisekunden, aber es hat dich getötet. Augen sind laut, alles andere ist still. Lahmgelegt. Es gibt nicht mehr oder weniger als die Millisekunden des innerlichen Sterbens.

So fühlt es sich an. So würde es sich anfühlen dich wiederzusehen.

Immer noch Sklavin deiner Macht. Sklavin meiner damaligen Gefühle.

An M.

Ich weiß nicht was es ist, aber ich bin innerlich so leer, dass es so viel mehr gar nicht mehr gibt. Wie ein Sandkorn unter Millionen, fühle ich mich abgeschoben, nicht verstanden, irgendwo zwischen meinen Gedanken gefangen. Mein Verstand reagiert nicht mehr, auf das Meer zum Beispiel das mich immer so bewegt, versteht und mich trägt. Zur Ruhe kommen kann ich nicht, weil du verstehst mich einfach nicht, trägst nicht dasselbe wie ich, in mir, deshalb bin ich so gemein zu dir. Bedeutungslos sind diese Sätze nicht, aber bedeutungslos ist alles für mich, geworden. Momentan bin ich gefangen in diesem Wahn, mich unerträglich leise zu fühlen, deshalb fange ich an in mir zu wühlen, nach Gründen, nach Antworten, bin ich jemals verstanden worden? Was ist das schon verstanden werden, wie soll man auch einen Verstand verstehen, der sich selbst nicht versteht. Ich bin doch sowieso vom Winde verweht, zerstreut wie eine Pusteblume, keinen festen Halt in der Seele. Weiß gar nicht wie lange, wie weit ich noch rennen soll bis ich mich abgehängt habe, vor mir selbst renne ich weg, renne weg den ganzen Tag. Frag doch nicht so blöd wie es mir geht verdammt nochmal, siehst wohl kaum die Tränen die ich mir verdrücke wenn du mich anschaust. Wie komme ich aus diesem tiefen Blau nur wieder raus? Mach dir Türe auf, nein lieber nicht, ich ertrage dich doch eigentlich nicht. Weil immer wenn du sprichst, dann manchmal nickst und so tust als könntest du mich verstehen, will ich dich nur noch brennen sehen, will dir alles stehlen was dir wichtig ist, dich zerstören bis du nichts mehr bist. Und ich denke mir halte die Klappe du sitzt nicht mal in der Falle, dass bin ich also tue nicht so als ob du daran zerbrichst, wenn ich nicht mehr da bin. Vielleicht weißt du irgendwann wie das ist wenn man gefangen ist in sich selbst, mit sich selbst, mal schauen ob du dann die Nerven behältst wenn dir dann jemand sagt, „hör auf mit dem Quatsch“. Ich liebe dich nicht, schau her ich liebe dich nicht, ich fühle doch gar nichts mehr, komm doch trotzdem her. Schenke mir kurz deine Liebe, „ich bleibe noch etwas“, „nein, verweile doch“, gleich platzt mir der Kopf, „ich muss gehen“ , nur bloß weg von dir, weg von hier.

An E.

Ich bin endlos grenzenlos gefangen,

Durch meine Verlangen.

Tanze auf dem Drahtseil, drunter nichts

Verliere immer wieder das Gleichgewicht.

Wie ich planlos ohne Ziel,

Von einem Moment zum nächsten zieh.

Immer wieder an den Grenzen entlang,

Weil ich nicht anders kann.

Wir beide haben uns verpasst, sind im Zeitalter verrückt worden, der Zufall wollte nicht das wir uns lieben. Und so sind du und ich wie zwei Kometen im Universum, die Lichtjahre entfernt voneinander niemals zueinander gefunden haben um sich zu verbinden. Wie zwei Sterne die nie die Chance bekamen ein größeres Licht zusammen zu bilden, als ihr alleiniges jemals scheinen würde.

An M.

Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr, dass es weh tut. So weh. Ich weiß du denkst an mich und ich denke an dich, so sind wir verbunden mit unseren Gedanken. Und mein Herz ist das von uns was unter Flammen steht. Und es tut weh. Ich fühle es brennen unter meiner Haut, unter meiner Brust, dort wo du angefangen hast zu zündeln. Für dich war es ein Spiel aber du spielst mit dem Leben. Nimmst mir die Luft zum atmen, lässt mich ersticken im Qualm und bemerkst es nicht einmal. Du hast mich verletzt, hast mir tausendmal ins Herz geschnitten und hast es dir mit nackten Händen genommen, einfach so. Ohne zu fragen, ohne zu bitten, ohne es überhaupt verdient zu haben. Und immer wenn ich tausend Tode sterben muss, wegen dir, lässt du mich im Stich, lässt mich alleine mit meinen dunkelsten Gedanken kämpfen. Und ich träume immer noch von dir, liebe immer noch so sehr, so sehr dass es weh tut und hasse dich doch gleichzeitig bis ins Unermessliche.

An M.

Du weißt doch genauso gut wie ich, welche Auswirkungen deine Bemerkungen haben. Das anrufen und flirten die nebensächlichen Dinge für dich, die bedeutungsvollsten für mich. Ich frage mich so oft was du in meinen Blicken suchst, was du findest wenn du in mich hineinschaust. Ist es die Macht die ich dir gebe, die Liebe, die Abhängigkeit die du so sehr genießt das du nicht damit aufhören kannst sie zu provozieren? Du weißt doch genau was ich in deinen Blicken suche, was ich finde wenn ich in dich hineinschaue. Ich bin es selbst, versuche mich in dir zu reflektieren, da ich mich verloren habe. Ich suche den Boden, den Halt und den Wert meiner ganzen Identität in dir, in deinen Augen. Aber ich kann es nicht, kann nicht mal für ein paar Sekunden deinem Blick standhalten, ich habe Angst darin zu versinken, zu ertrinken in diesem blau, in dieser unendlichen Leere. Als würde ich hineinfallen wenn ich länger hinsehe, in die Unendlichkeit, in das schwarze Loch. Denn eigentlich weiß ich doch, das da nichts ist, keine Liebe, kein Halt, kein Boden auf dem ich stehen kann, denn dann müsste ich mir selbst gründlich in die Augen sehen und erkennen wer ich bin.

An M.

Du hast dir meine Haut genommen und das meiste was darunter lag. Du hast mich verletzlicher gemacht, so verletzlich das alles in sich zusammenfiel. Mein ganzes Leben habe ich versucht die Wände aufrechtzuerhalten und du nimmst dir den Hammer und alles zerbröckelt nach und nach, erst ein kleiner riss bis alles in sich zusammenbrach. Ich könnte dich hassen, doch kann ich mich nicht entscheiden. Denn Liebe und Hass sind doch meistens miteinander verbunden. Du hast mein Inneres gesehen und der Anblick gefällt dir nicht, dennoch fühlst du dich zum Chaos das dort wächst, hingezogen. Zu all den Blumen und Dornen, die über einen Haufen gelegt sind und du versuchst dich vom Anblick nicht täuschen zu lassen. Du möchtest bloß hineinblicken, sehen was dort vor sich geht, aber aufräumen lässt du mich, ganz alleine. Dabei weißt du doch genauso gut wie ich, das du angefangen hast die Blumen zu häufen, die Dornen mitunter und ich bin diejenige die den Schmerz ertragen muss.

An M.

Ich dachte ich kann mich nur einmal in dich verlieben, doch du hast es mal wieder geschafft dich unter meiner Haut einzunisten. Du bist in meinem Blut und bringst es zum kochen, schaffst es in mein Herz zu gelangen, bis es zerspringt. Du bist in meinem Kopf und verwandelst mir meine Realität in tausend bitter süße Illusionen. Du kriechst jeden Tag in meine Gedankengänge und alles was ich weiß ist auf einmal bedeutungslos, alles was ich habe zu wenig, alles was ich denke hat die Farbe blau, blau wie deine Augen, blau wie das Meer, blau wie die Unendlichkeit, blau wie das Universum. Und Mond und Sterne gehören dir und mir, sie sind für uns, das wir uns treffen können wenn wir beide in den Himmel sehen. Und ich wünschte du könntest es genauso fühlen. Ich wünschte du würdest genau in diesem Augenblick auch an mich denken und vielleicht wäre diese Verbundenheit die ich dann spüre, doch keine Illusion.

An M.

Der Schmerz schreit mir entgegen und ich schreie zurück. Schreie in mich hinein, weine lautlos im Traum, wische mir die Tränen mit dem Handrücken aus meinem Gesicht.

Menschen schreien mir entgegen und ich schreie zurück, aus tiefster Kehle, doch niemand hört, mir zu.

Meine Haut schreit mich an, „hör auf mir weh zu tun, schämst du dich nicht?“ und ich schreie ihr entgegen „ich kann nicht anders, es tut mir leid.“

Die Schuld schreit mir nach, ich kann ihr nicht zurück schreien, weil ich weiß sie lässt mich nicht los, egal was ich tue.

Meine Verzweiflung schreit mir ins Gesicht, alles was ich will ist das sie geht, und desto mehr ich das will, desto eher bleibt sie bei mir, jeden Tag an meiner Seite.

Die Trauer schreit nicht, sie weint, sie jammert und ich kann nicht anders als mit ihr zu weinen, letztendlich gebe ich mich ihr geschlagen, gebe mich ihr, vollkommen hin.

Manchmal frage ich mich, wie ich meinen eigenen emotionalen Schmerz überlebt habe. Wie ich dieser unendlichen Trauer, Hilflosigkeit und Verzweiflung in mir standhalten konnte, ohne ihr nachzugeben, ohne meine Gedanken in Handlungen umzusetzen. Kein Mensch weiß, welchen Schmerz du gefühlt hast, welches Leid du in dir getragen hast Tag für Tag. Manchmal da lag ich nachts in meinem Bett und habe versucht stumm in mich hinein zu schreien, habe lautlos geweint, weil ich nicht wollte das jemand meinen Schmerz hören kann und gleichzeitig wollte ich doch nur gesehen werden. Wollte das mir jemand hilft, doch das Risiko war zu hoch enttäuscht zu werden, denn Enttäuschungen waren zu dieser Zeit ein Stoß in den Abgrund. Und so ging es Tag für Tag, Monat zu Monat und Jahr zu Jahr für mich weiter, und jetzt frage ich mich im stillen ganz für mich alleine wie viel kann ein Mensch ertragen? Welchen Schmerz, welche Qualen, und es ist wirklich erstaunlich, faszinierend wie der Mensch doch trotzdem überleben kann.

Alles was ich damit sagen will ist, du bist nie alleine mit deinem Schmerz. Ich weiß es tut so weh, es fühlt sich an als würde dein inneres auseinanderreißen, als würden tausend Personen in dir schreien und niemand hört, verdammt niemand hört es.

Aber du bist nicht alleine. Und es ist wie alles im Leben, vergänglich.

Lass mich dir sagen dieser Schmerz geht vorbei, irgendwann, wirst du fühlen das er weniger wird, von Tag zu Tag, Monat zu Monat und Jahr zu Jahr. Halte durch, du schaffst das, der Mensch ist stark, so viel stärker als man meint, genauso wie du es bist.



An mich selbst.

„You make me feel like a person. Like I‘m me… and I‘m beautiful.“ - Requiem for a Dream

Du bringst mich durcheinander

Bist wie Zunder

Der mich jedes Mal entfacht

Wie ein Feuer in der Nacht.

Wie lange soll ich noch warten

Um das Spiel zu verraten

Das mich deine Blicke wecken

Das mich deine Witze necken.

Gesenkter Blick steht’s amüsiert

Hast du denn nicht kapiert

Das alles an Bedeutung hat

Jede Geste, jeder Satz.

Rot wie Feuer

Deine Liebe ist so teuer

Wie soll ich sie erreichen?

Wie soll ich es dir beichten?



An M.

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