#sommer
Wir saßen doch gefühlt
Gestern noch
(Gut, vielleicht auch vorgestern)
Bei euch am Pool
Rauchten im Übermaß
Die am Morgen
Gekauften Zigaretten
Tranken Wein in der Sonne
Drehten alberne Videos
Im viel zu kalten Wasser
Abends hatte ich einen Sonnenbrand
Und D. war schlecht
Das ist die Höhe hier, sagtest Du
Dabei hatten wir noch so viel Fleisch
Im Kühlschrank, zum Grillen
Ich bin so froh um diesen Tag
Es war einer der schönsten
Im letzten Jahr
Und jetzt habt ihr
Auf Einmal
Ein Kind
Alles Gute.
Nichts der Welt geht über die Sommerzeit.
- Hommella
Ich denke so oft an Sätze die mal zu mir gesagt wurden und mich mitten im Herz trafen.
Lange Nächte, spontane Ausflüge und unvergessliche Erlebnisse. So stell ich mir den Sommer vor…
Eine gute Freundin sagte mir mal, dass man selbst sein bester Freund sein muss, um glücklich zu sein. Man soll nämlich sein Glück nicht von anderen Menschen abhängig machen, da werde man nur enttäuscht. Das ist leicht gesagt..
Meine Seele, mein Körper, beide sind entzweit. Der gesunde Teil fühlt sich an wie ein langer, warmer Sommer, ist voller Liebe. Aber der Andere ist kalt. Kälter als jeder Winter. Er ist das dunkle, zerstörerische, das sich nur in Gestalt einer vermeintlich vernünftigen Stimme im Kopf zeigt. Der stetige Kampf um die Oberhand, er macht meine Seele müde. Ich bin zerrissen. Also wie soll ich mir selbst mein bester Freund sein? Wie soll das gehen?
Der Teil mit dem Sommer hat mal wieder verloren. Das passiert in letzter Zeit öfter. Meine Seele wird mehr und mehr von der Dunkelheit genährt.
Und in mir steckt so viel Hass, Zerstörungswut und Trauer. Aber am meisten Schmerz. Über alles. Eine Art Weltschmerz.
H e i m a t s o m m e r | © l | ιηѕтαgяαм